Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Januar 2020.
taz: Weidel-Spende oder AfD-Spende?
3. Januar 2020. Die AfD will keine Strafe dafür zahlen, dass sie eine illegale Spende annahm. Nun soll das Geld plötzlich eine Schenkung an Alice Weidel gewesen sein.
Allgäuer Zeitung: Polizei stellt Waffenarsenal in Durach sicher
8. Januar 2020. Beamte entdecken bei Einsatz Sammlung von Stichwaffen, Messern, Gewehren und eine Pistole. Duracher befand sich laut Polizei in „psychischem Ausnahmezustand“. Keine Anhaltspunkte, dass Gefahr für andere bestand.
Schwäbische Zeitung: Aus Angst: Lindauer AfD hält Versammlungsort erneut geheim
9. Januar 2020. Die Lindauer AfD betreibt weiter ein Versteckspiel um ihre Veranstaltungen. Die Mitglieder fürchten Demonstranten und Nachteile. Gründungsfeier am 21. Januar findet wohl in einem Gasthaus im Landkreis Ravensburg statt.
ZEIT online: Rechter Plattenproduzent erneut vor Gericht
10. Januar 2020. Ein Allgäuer Unternehmer soll volksverhetzende Musik vertrieben haben. Vor Gericht kam er mit einem Freispruch davon. In einem neuen Anlauf könnte der Fall jedoch ganz anders für ihn ausgehen.
Schwäbische Zeitung: Lindaus AfD muss wieder ein neues Lokal suchen
11. Januar 2020. Die Lindauer AfD steht wieder ohne Lokal da. Der Gastwirt, bei dem Rainer Rothfuß und seine Parteifreunde die Gründnung feiern wollten, sagt ab. Das reiht sich in ähnliche Pleiten.
Allgäuer Zeitung: Rotary Club kehrt Lokal wegen AfD den Rücken
11. Januar 2020. (Memmingen) Kreisverband der rechten Partei traf sich ebenfalls im „Goldenen Löwen“ in Memmingen. Landtagsabgeordneter Maier kann Entscheidung nicht nachvollziehen. Pächter wollen keine Stellungnahme abgeben.
Allgäuer Zeitung: Kundgebung gegen AfD
11. Januar 2020. (Westallgäu) Eine Kundgebung gegen ein Treffen der AfD veranstaltet das Bündnis „Keine Stimme für Rassismus“ am Dienstag, 14. Januar, um 18.30 Uhr. Die Kundgebung findet vor der Pizzeria Bassano in Oberstaufen statt. Dort trifft sich der AfD Kreisverband Oberallgäu/Kempten/Lindau.
Allgäuer Zeitung: Lindauer AfD muss wieder neues Lokal suchen
13. Januar 2020. Ein Gastwirt aus dem Landkreis Ravensburg sagt den Termin für die geplante Gründungsfeier wieder ab. Es ist nicht die erste Pleite dieser Art für die Partei. Landratskandidat Rainer Rothfuß bleibt aber optimistisch
Schwäbische Zeitung: AfD: Peter Hornstein bekommt auch in Memmingen Probleme
13. Januar 2020. Jetzt bekommt der Nonnenhorner Winzer Peter Hornstein auch in Memmingen Widerstand. Wegen seiner Nähe zur AfD hat ein Rotary Club den Stammtisch im „Goldenen Löwen“ gekündigt, das Hornstein betreibt.
Schwäbische Zeitung: Nach Absagen: Lindaus AfD geht jetzt zum Feiern nach Oberstaufen
15. Januar 2020. Ein Gasthaus im Landkreis Ravensburg hatte für die Gründungsfeier des Ortsvereins abgesagt. Warum der neue Gastgeber sich gerne öffentlich zur AfD bekennt.
Kreisbote: AfD-Kreisverband gründet Ortsverband Kempten
15. Januar 2020. Die Partei „Alternative für Deutschland-AfD“ möchte sich nach ihren Erfolgen auf der Bundes- wie Landesebene verstärkt kommunal verorten und nach den Kommunalwahlen in Rathäusern des Freistaates vertreten sein. Hierzu bedarf es u.a. der Gründung eines Ortsverbandes, der es der Partei ermöglicht, z.B. öffentliche Räume zu günstigeren Konditionen anzumieten. […] Um diesen Schritt der Partei zu ermöglichen, trafen sich rund 25 Anhänger der AfD am vergangenen Donnerstagabend in Durach. […] Die bisherigen Kandidaten der Listenplätze 13 und 14 waren von ihrer Kandidatur zurückgetreten. […] Somit wurden zwei neue Kandidaten für die unbesetzten Listenplätze 15 und 16 benötigt. Als Kandidat für den Listenplatz 15 wurde am Abend einstimmig der 62-jährige Rentner Eduard Kneißl und auf Listenplatz 16 der Automobilkaufmann Josef Kaser, ebenfalls einstimmig, gewählt.
Allgäuer Zeitung: Vortrag über die Bedeutung des Antifaschismus’ heute
16. Januar 2020. (Westallgäu) Unter dem Titel „75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz – Antifaschismus heute“ spricht Dr. Ulrich Schneider am Mittwoch, 22. Januar, über die Aktualität der Losungen von 1945 „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg“. Es geht nicht nur um Erinnerungen, sondern um Antifaschismus heute. Der Vortrag im Gasthaus Köchlin in Reutin beginnt um 20 Uhr.
bnr.de: Berufungsprozess gegen Rechtsrock-Unternehmer
16. Januar 2020. Wie radikal der Chef des braunen Labels „Oldschool Records“ und seine Skinhead-Kameradschaft „Voice of Anger“ tatsächlich ticken, zeigt die Überwachung der Neonazis. Nach sechs Jahren Prozess gewährt ein Ermittler erstmals Einblick.
Allgäuer Zeitung: Lindauer AfD muss
länger nach Lokal suchen
17. Januar 2020. Die Lindauer AfD hat jetzt ein Gasthaus für ihre Gründungsfeier gefunden. Die Versammlung soll am kommenden Dienstag in Oberstaufen (Oberallgäu) in einer Pizzeria stattfinden. AfD-Gegner haben bereits eine Demonstration angekündigt. Zunächst hatte die Lindauer AfD geheim in einem nicht genannten Gasthaus im Landkreis Ravensburg feiern wollen. Dessen Wirt hat aber abgesagt, weil er befürchtete, dass das Treffen doch bekannt wird und er dadurch Schwierigkeiten bekommt. In und um Lindau selbst findet die AfD schon länger keinen Gastwirt mehr, der ihr Räume für öffentliche Veranstaltungen überlässt. Das ist in Oberstaufen kein Problem. Der dortige Wirt der Pizzeria ist selbst schon bei Wahlen für die AfD angetreten und es gibt einen monatlichen AfD-Stammtisch.
Allgäuer Zeitung: AfD-Kandidaten treten zurück
17. Januar 2020. Zwei AfD-Kandidaten für den Kemptener Stadtrat sind von ihrer Bewerbung zurückgetreten: Tanja Endres und Markus Rosmanit treten nicht mehr an. Das teilt Walter Freudling mit, stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD Oberallgäu-Kempten-Lindau. Grund für den Rückzug seien „Repressalien“ nach Bekanntwerden der Kandidaturen, sagt Freudling. Nachnominiert wurden daraufhin Eduard Kneißl und Josef Kaser (beide Rentner).
Allgäuer Zeitung: Lindauer AfD geht nach Oberstaufen
17. Januar 2020. (Westallgäu) Der AfD-Ortsverband Lindau hat einen Platz gefunden für seine Gründungsversammlung. Dafür muss er allerdings in einen anderen Landkreis ausweichen.
Memminger Kurier: Neuer Prozess um rechtsextremen Unternehmer
17. Januar 2020. Aus über 900 Straftaten wurden 88 Anklagepunkte, daraus wurde eine Geldstrafe und schließlich folgte der Freispruch. Am vergangenen Freitag wurde das Verfahren um einen rechtsextremen Unterallgäuer am Landgericht Memmingen zum wiederholten Male neu aufgerollt.
Buchloer Zeitung: AfD-Infostand an der Neuen Mitte
17. Januar 2020. Die Alternative für Deutschland (AfD) veranstaltet am Samstag, 18. Januar, von 9 bis 15 Uhr an der Neuen Mitte in Buchloe eine Informationsveranstaltung zu den kommenden Kommunalwahlen. Dort seien einige der AfD-Kandidaten für den Stadtrat Buchloe sowie auch einige der Kandidaten der Partei für den Ostallgäuer Kreistag anwesend.
Allgäuer Zeitung: Gericht: Lama ist fremdenfeindlich
20. Januar 2020. Wiener Richterin hält Vorwürfe gegen Ole Nydahl nach Auswertung von Audiomitschnitt für bewiesen. Es geht um Behauptungen, alle Muslime seien ungebildet und würden deutsche Frauen belästigen. Urteil ist nicht rechtskräftig.
Allgäuer Anzeigeblatt: Dienstag Kundgebung gegen Treffen der AfD
20. Januar 2020. Nachdem die AfD in der gesamten Region in kaum einem Gasthof mehr willkommen ist, weicht die AfD Lindau am Dienstag, 21. Januar, mit ihrer mehrfach verschobenen und verlegten „Gründungsfeier“ in die Pizzeria „Bassano“ nach Oberstaufen aus: Der Betreiber ist ein Mitglied der AfD. Vor dem Lokal findet um 17.30 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto: „Kein rechter Treff in Oberstaufen – das Allgäu bleibt bunt“ statt. Organisiert wird die Demonstration vom „Kampagnenbündnis Keine Stimme für Rassismus“.
Allgäuer Zeitung: Geldstrafe für Bürgermeister von Pleß
22. Januar 2020. Anton Keller besaß illegale Waffen.
Allgäuer Zeitung: Reden, weil man so lange geschwiegen hat
21. Januar 2020. Leo Hiemer lädt zum Erzählcafé ein. Die Namen von Menschen, die unter der Nazi-Diktatur litten, und ihre Schicksale sollen nicht in Vergessenheit geraten. Den Lindenbergern sind eindrucksvolle Persönlichkeiten in Erinnerung.
Allgäuer Zeitung: 4000 Euro Strafe wegen Volksverhetzung
21. Januar 2020. Urteil gegen Chef von Versandhandel rechter Musik. Den 36-jährigen Chef von „Oldschool Records“ hat das Landgericht Memmingen zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt.
Allgäuer Zeitung: AfD nominiert acht Kandidaten
22. Januar 2020. Für die Stadtratswahl in Kaufbeuren schickt die AfD acht Kandidaten ins Rennen. Jeder Bewerber darf dreimal auf der Liste genannt werden, so dass die Partei 24 Plätze belegen kann. Im Kaufbeurer Stadtrat gibt es insgesamt 40 Sitze.
Memminger Kurier: Urteil gegen Betreiber von Oldschool Records gefallen
22. Januar 2020. In dem sich seit mehr als fünf Jahren hinziehenden Prozess gegen einen umstrittenen Unternehmer aus Bad Grönenbach ist am vergangenen Freitag am Memminger Landgericht das Urteil gefallen. Der Betreiber des rechtsradikalen Labels und Online-Shops Oldschool Records wurde wegen Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und der Verbreitung jugendgefährdender Schriften schuldig gesprochen und zur Zahlung von 100 Tagessätzen zu je 40 Euro verurteilt.
Der Westallgäuer: AfD strebt zwei Sitze im Kreistag an
23. Januar 2020. Zur Gründungsfeier des Ortsverbands Lindau kommen 100 Gäste nach Oberstaufen. Kommunalpolitische Themen spielten an diesem Abend aber nur eine untergeordnete Rolle.
Schwäbische Zeitung: Lindaus AfD zeigt zwei unterschiedliche Seiten
23. Januar 2020. Mit knapp hundert Gästen hat Lindaus AfD in Oberstaufen die Gründung gefeiert. Demonstranten machten darauf aufmerksam, dass die Partei auch eine ganz andere Seite hat als die bürgerliche.
Buchloer Zeitung: AfD-Kandidaten stellen sich vor, MdL spricht
23. Januar 2020. Am Freitag, 24. Januar, ab 19 Uhr findet im Café Morizz in Buchloe eine Informationsveranstaltung des AfD Kreisverbandes Ostallgäu-Kaufbeuren statt. Dabei spricht der Landtagsabgeordnete, Professor Ingo Hahn, zum Thema „Windkraft versus Naturschutz“. An diesem Abend sind zudem die Kandidaten für den Buchloer Stadtrat und den Kreistag Ostallgäu anwesend.
Zeit online: Die juristische Waffe der Neonazis
24. Januar 2020. Die Szene wollte sie geheim halten: Gutachten gewähren erstmals umfassend Einblick in eine Strategie, auf die Neonazis für eine straffreie Verbreitung von Propaganda setzen. Damit könnte nun Schluss sein.
BR 2 Zündfunk: Neonazis im Allgäu: Nach Freispruch: Rechtsextremes Label Oldschool Records soll nun doch 4.000 Euro Strafe zahlen
Der Prozess gegen den Plattenchef Benjamin Einsiedler steht exemplarisch für die bagatellisierte Rechte in Deutschland – und dem Fehlen eines harten Durchgreifens der Justiz. Louis Seibert sprach mit mir für den @bayern2 @zuendfunk über #OldschoolRecords. https://t.co/6EKzDZIEbD
— Sebastian Lipp (@SebastianLipp) January 30, 2020
27. Januar 2020. Schon seit Jahrzehnten wähnt sich die rechte Szene im Allgäu sicher. Nun ging der Prozess gegen Benjamin Einsiedler, einem der bekanntesten Köpfe der Szene, zu Ende. Der Chef der rechtsextremen Plattenfirma Oldschool Records wurde zu einer Geldstrafe verurteilt – nachdem er zuvor freigesprochen worden war.
Schwäbische Zeitung: Im Visier des Verfassungsschutzes: Warum der Rapper Chris Ares so gefährlich ist
Mein geschätzter Kollege Norbert Kelpp hat mit @Schwaebische über Chris #Ares und die Funktion zunehmend populärer extrem rechter Musik gesprochen. Dem #MimimiNipster gefällt das natürlich gar nicht, er fühlt sich wegen unserer Kritik verfolgt. Auszüge aus dem Bezahl-Artikel: 1/x pic.twitter.com/HXJTwMIvuR
— Sebastian Lipp (@SebastianLipp) January 27, 2020
27. Januar 2020. Deutschland gedenkt der Opfer einer menschenverachtenden Ideologie, die Millionen das Leben kostete. Rechte wie Chris Ares verharmlosen den Nazi-Terror. Mit perfiden Musik-Botschaften.
Allgäuer Anzeigeblatt: Ausstellung erinnert an ein NS-Opfer
28. Januar 2020. „Geliebte Gabi“ im Museum Hofmühle Immenstadt. Die Wanderausstellung „Geliebte Gabi. Ein Mädchen aus dem Allgäu – ermordet in Auschwitz“ macht vom 1. Februar bis zum 29. März im Immenstädter Museum Hofmühle Halt. Sie beruht auf den Recherchen des Kaufbeurer Autors und Filmemachers Leo Hiemer und stellt ein Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns in
den Mittelpunkt: Ein katholisch getauftes und erzogenes Mädchen, das nur fünf Jahre alt werden durfte, weil seine Mutter Jüdin war.
Schwäbische Zeitung: Erneut Scheibe am Jugendzentrum Tonne eingeschlagen
28. Januar 2020. Das Juze-Team geht bei der Tat von einem rechten Hintergrund aus. Außerdem erhebt es Vorwürfe gegen die Arbeit der Wangener Polizei.
Memminger Zeitung: „Verzeihen kann man, vergessen aber nicht“
29. Januar 2020. In Fellheim ging es um das Schicksal des KZ-Überlebenden Peter Höllenreiner. Nach der Rassenideologie der Nationalsozialisten in Hitlers „Drittem Reich“ hatte der Junge, der am 17. März 1939 zur Welt kam, keine Lebensberechtigung. Denn seine Familie gehörte zu den Sinti, einer ethnischen Minderheit, deren geschichtlicher Ursprung in Indien und Pakistan liegt.
BR2 Zündfunk: Wiederholte Angriffe auf ein Jugendzentrum im Allgäu
Wiederholte Angriffe auf ein Jugendzentrum im #Allgäu – stecken Rechte dahinter?
Darüber sprach der @bayern2 @zuendfunk mit den Aktiven vor Ort und bringt meine Einschätzung zu rechter Gewalt im Allgäu.
Nachzuhören ab Minute 18:20 (bis Mittwoch online): https://t.co/rPNRWfAFZC pic.twitter.com/23fpd0uJab
— Sebastian Lipp (@SebastianLipp) January 30, 2020
29. Januar 2020. Wiederholte Angriffe auf ein Jugendzentrum im Allgäu – stecken Rechte dahinter?
Der Westallgäuer: Erneut Scheibe der „Tonne“ beschädigt
29. Januar 2020. Erneut haben Unbekannte am Jugendzentrum Tonne in Wangen eine Scheibe eingeschlagen. Die Tat ereignete sich am Sonntag gegen 2.15 Uhr. Die Tonne-Verantwortlichen gehen bei der Tat von einem rechten Hintergrund aus.
Memminger Zeitung: Bündnis zeigt Dokumentarfilm
29. Januar 2020. Die Arte-Dokumentation „Pro Life“ zeigt das Bündnis „Links im Allgäu“ am Freitag, 31. Januar, im Antoniersaal. Dabei geht es um Methoden, mit denen Abtreibungsgegner kämpfen. Anschließend findet ein Austausch mit Vertretern von „Allgäu Rechtsaußen“ und Pro Familia statt, die zudem einen Einblick geben, wie Abtreibungsgegner in Memmingen und im Allgäu vernetzt sind.
Der Westallgäuer: „Gabi“ spricht viele Menschen an
29. Januar 2020. Eine der best besuchten Ausstellungen im Hutmuseum.
Schwäbische Zeitung: „Wie gefährlich ist der rechte Untergrund“
30. Januar 2020. „Das Allgäu ist für viele Menschen nicht viel mehr als eine schmucke Urlaubsregion: Grüne Wiesen, weißblauer Himmel, die Berge am Horizont, die Kühe vor der Nase.“ So beginnt die Ankündigung eines Vortrags in der Waldorfschule Wangen. Der Blick hinter manche Fassaden zeigt laut Mitteilung der Schule: „Auch im schönen Allgäu gibt es einen braunen Sumpf.“ Am Mittwoch, 5. Februar, 19 Uhr, spricht Sebastian Lipp zum Thema „Wie gefährlich ist der rechte Untergrund im Allgäu?“ Der Vortrag findet im Musiksaal der Waldorfschule in der Rudolf-Steiner-Str. 4 statt.
Allgäuer Zeitung: Gedenktag für NS-Opfer in Kempten
30. Januar 2020. Zu einem Gedenkgang für die Opfer des Nationalsozialismus luden gestern die Inititative Stolpersteine und die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG). Damit erinnerten sie an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 75 Jahren. 40 Bürger machten an einigen Stolpersteinen Station und gedachten der NS-Opfer aus Kempten.
Allgäuer Anzeigeblatt: Wahlforum: Die acht Landratskandidaten diskutieren vor 650 Zuhörern
Die #AfD #Allgäu werde die Stimmung via Wohnraumpolitik anheizen, warnte @AllgaeuRechtsA bereits im November: https://t.co/RQhYufbkN8
Tatsächlich sieht Landratskandidat Uwe Schweizer hier "die Einheimischen" benachteiligt. Der Immobilienmakler will für die AfD Landrat werden. pic.twitter.com/oaLwTyTgtN
— Sebastian Lipp (@SebastianLipp) February 7, 2020
30. Januar 2020. Acht Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um einen Posten: Am Mittwochabend trafen erstmals alle Bewerber um die Nachfolge des Oberallgäuer Landrats Anton Klotz in Sonthofen aufeinander.
Der Westallgäuer: Tausende Juden vor dem KZ gerettet
31. Januar 2020. Bregenz hat jetzt einen Carl-Lutz-Weg […} Die Stadt ehrt damit den Namen eines Schweizer Bürgers mit Bezug zu Bregenz. Carl Lutz (1895–1975) war von 1954 bis 1961 Konsul in der Vorarlberger Landeshauptstadt.
Während des Zweiten Weltkrieges war er Diplomat in Budapest und rettete in dieser Funktion 62 000 ungarische Juden durch eine Schutzbriefaktion vor der Deportation in NS-Konzentrationslager und damit vor dem sicheren Tod. Weil er dies ohne offizielle Genehmigung seines Heimatlandes tat und damit eine „Kompetenzüberschreitung“ beging, wurde ihm zu Lebzeiten seitens der Schweiz keine Anerkennung seines Wirkens zuteil. […]
Allgäuer Zeitung: Zurück zur Normalität
31. Januar 2020. Vor einem Jahr legte Bürgermeisterin Monika Zeller in Bolsterlang ihr Amt nieder. Das Verfahren gegen sie wegen Nähe zur Reichsbürger-Szene wurde eingestellt. Heute dominieren in dem Oberallgäuer Ort wieder die Sachthemen.