Lauterach, Januar und Februar 2024. Unbekannte haben mindestens 23 Hakenkreuze im Bahnhofsumfeld an Wände und Bänke geschmiert. Auch das Wasserwerk in Hard ist betroffen.
Archiv der Kategorie: Chronik
Unser Versuch einer Chronik rechter Aktivitäten im Allgäu. Einiges fehlt. Hinweise nehmen wir gerne entgegen.
Hakenkreuz auf dem Schulweg
Obergünzburg, 16. Januar 2024 In der Nähe einer Obergünzburger Schule schmieren Unbekannte ein Hakenkreuz sowie den Zahlencode »88« auf die Straße. Hakenkreuz auf dem Schulweg weiterlesen
AfD-Lehrer an Ravensburger Gewerbeschule
Ravensburg, 16. Januar 2024. Mutmaßliche Schüler*innen der Ravensburger Gewerbeschule fordern Konsequenzen für AfD-Lehrer Andreas Piekniewski. AfD-Lehrer an Ravensburger Gewerbeschule weiterlesen
Gedenken an Oury Jalloh
Ravensburg, 7. Januar 2024. Jugendgruppen errichten am Marienplatz Traueraltar für den in Polizeigewahrsam verstorbenen Oury Jalloh. Gedenken an Oury Jalloh weiterlesen
Abzeichen faschistischer Miliz in Weingarten
Weingarten, 10. Dezember 2023. Ein*e Passant*in entdeckt das Abzeichen der faschistischen HOS-Miliz an einer Ampel. Abzeichen faschistischer Miliz in Weingarten weiterlesen
Mann grölt Naziparolen
Sonthofen, 22. Feburar 2024. Ein 41-Jähriger hat im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses Naziparolen gerufen. Mann grölt Naziparolen weiterlesen
Zugbegleiterin bedroht und Hitlergruß gezeigt
Oberstdorf, 4./5. Januar 2024. Ein polizeibekannter 43-Jähriger aus Immenstadt bedroht eine Zugbegleiterin und zeigt der Polizei den Hitlergruß. Zugbegleiterin bedroht und Hitlergruß gezeigt weiterlesen
Hausfassade mit Hakenkreuz und Ei beschmiert
Kaufbeuren, 12. Januar 2024. Freitagabend schmiert Unbekannt ein Hakenkreuz an die Wand eines Reihenmittelhauses der Hubertusstraße und wirft ein Ei dagegen. Das berichtet die Polizei in einer Mitteilung an die Presse und gibt die Tatzeit mit 17:00 bis 18:00 Uhr an.
(Titelbild: Die sogenannte Todesstiege, die das KZ Mauthausen mit dem Steinbruch »Wiener Graben verband. Heute lautet eine Inschrift am Fuße der Todesstiege: » Ihre heute gleichmäßigen und normal hohen Stufen waren zur Zeit des Konzentrationslagers willkürlich aneinandergereihte, ungleich große Felsbrocken der verschiedensten Formen. Die oft einen halben Meter hohen Felsbrocken erforderten beim Steigen größte Kraftanstrengung. Die SS vergnügte sich unter anderem damit, die letzten Reihen einer abwärts gehenden Kolonne durch Fußtritte und Kolbenhiebe zum Ausgleiten zu bringen, sodass sie im Sturze, ihre Vordermänner mitreißend, in einem wüsten Haufen die Stufen hinunterkollerten. Am Ende eines Arbeitstages, wenn der Aufmarsch ins Lager mit einem Stein auf der Schulter begann, trieben die den Abschluss bildenden SS-Leute Nachzügler mit Schlägen und Tritten an. Wer nicht mitkonnte, endete auf dieser Todesstiege.« Bild: Stefanie J. Steindl, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
43-Jähriger zeigt Polizei den Hitlergruß
Senden, 30. Dezember 2023. Ein 43-Jähriger zeigt einer vorbeifahrenden Polizeistreife den Hitlergruß.
Gegen 1 Uhr am Samstag vor Sylvester befuhr eine Streife der Polizeiinspektion Weißenhorn die Bahnhofstraße. Hierbei fiel ein 43-Jähriger auf, der der vorbeifahrenden Streifenbesatzung den sogenannten Hitlergruß zeigte. Das berichtet die Polizei in einer Mitteilung an die Presse. Gegen den 43-Jährigen läuft jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Im Ulmer Fort Oberer Kuhberg richteten die Nazis von November 1933 bis Juli 1935 ein KZ ein. (CC BY-SA 3.0 Speifensender)
Hakenkreuze an Neues Schloss geschmiert
Kißlegg, 17. Dezember 2023. Unbekannte beschmieren das Neue Schloss mit Hakenkreuzen.
Das Neue Schloss in Kißlegg ist im Zeitraum zwischen Samstagabend und Sonntagvormittag von Unbekannten verunstaltet worden. Das berichtet die Polizei in einer Mitteilung an die Presse. Durch das Beschmieren mit Hakenkreuzen sei dabei ein Sachschaden von rund 4.000 Euro entstanden.