Parteien auf Wahlplakaten verunglimpft
Waal, 20. August 2021. Unbekannte beschmieren Plakate zur Bundestagswahl mit verunglimpfenden Worten. Nur die AfD bleibt verschont. Doch die Polizei kann die politische Richtung der Tat nicht zuordnen.
Waal, 20. August 2021. Unbekannte beschmieren Plakate zur Bundestagswahl mit verunglimpfenden Worten. Nur die AfD bleibt verschont. Doch die Polizei kann die politische Richtung der Tat nicht zuordnen.
Nesselwang, 19. August 2021. Unbekannte beschmieren Wahlplakate von CSU, Grünen und SPD mit Parolen. Darunter Bezüge zur Impfung und der Wunsch, Kandidat_innen »hinter Gitter«n zu sehen. Die Polizei kann die politische Richtung der Tat nicht zuordnen.
Weißensberg, August 2021. Unbekannte beschmieren ein großes Wahlplakat der CSU-Politikerin Mechthilde Wittmann im Ortsteil Rothkreuz mit einem Hakenkreuz und einem Penis.
Profund analysiert »Rechter Terror« vom Mord an Walter Lübcke ausgehend die Strategie der Gewalt von rechts. Das Buch verortet die Wurzeln dieses Terrors im Nationalsozialismus und zeigt auf, wie ihm AfD und Neue Rechte heute den Weg ebnen. Fragen wirft auch die Rolle der Sicherheitsbehörden auf.
Mit einer Demonstration vom Rathaus zur Pizzeria Bassano wollen AfD-Gegner_innen am Dienstag ein »Zeichen für ein weltoffenes und buntes Allgäu und gegen den rechten Treffpunkt in Oberstaufen setzen.«
Seit 20 Jahren verschiebt der extrem rechte Thinktank Institut für Staatspolitik den Diskurs in Deutschland nach Rechts. Gründer Götz Kubitschek wirkte einst im rechten Verlag des Allgäuer AfD-Chefs Peter Felser in Kempten.
Am Montag veröffentlicht das Recherchekollektiv Rechte Umtriebe Ulm eine Jahreschronik über extrem rechte Vorfälle und Netzwerke in und um die Donaustadt.
Nachdem Querdenken in Kempten unangenehme Erfahrungen mit Kritiker_innen und Polizei machen musste, weicht die Gruppe nun an Orte aus, an denen diese weniger stark vertreten sind. In Memmingen etwa bedrängten deren Anhänger_innen die Polizei massiv.
Ehemalige Soldat_innen organisieren sich zur Unterstützung der Querdenken-Bewegung. Einer der Verantwortlichen sprach von »bewaffnetem Widerstand«. Am morgigen Freitag soll in Balingen ihre »Feuertaufe« stattfinden.
Mit der erneuten Mobilisierung der Querdenken-Bewegung nach Ravensburg und Weingarten konnte Doreen Schneider nicht an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen. Dafür lief Musik der rechtsradikalen Band Kategorie C, Karl Hilz sprach von »Volkszorn« und »Hochverrat«.