Das schreiben die Anderen im September 2019

Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im September 2019.

Schwäbische ZeitungAbgeordnete befürchtet mehr rechtsradikale Aktivitäten in der Region und will ein Bündnis gründen

11. September 2019. Konzerte von Rechten, Identitäre und Schmierereien: Deshalb will Petra Krebs im Kreis Ravensburg aktiv werden – und das hat sie vor.

Schwäbische ZeitungAffenlaute und rechtsextremer Schriftzug: Eklat rund um Box-Event in ZF-Arena

16. September 2019. Die internationale Profi-Box-Gala am Bodensee sollte zum Sportevent werden. Doch der Auftritt eines Trainers und einger Zuschauer im Vorkampf sorgt für Ärger.

Allgäuer Zeitung: „Allgäu-Ali“ verteidigt Titel

16. September 2019. (Allgäu-Rundschau) […] Überschattet wurde die Veranstaltung von einem Neonazi-Skandal, der am Sonntag viele schockierte: Video-Aufnahmen von „ran Fighting“ zeigen den Gründer des „Germanen Boxstalls“, für den Ashabov antrat, im weißen T-Shirt mit der Aufschrift: „Kraft durch Freude“. […]

allgaeu.life: Betreuer von Gegner trägt Nazi-Parole auf T-Shirt: Das sagt „Allgäu Ali“ zum Box-Eklat

16. September 2019. Diese Szene sorgte für einen Sturm der Entrüstung: Ein Betreuer des „Germanen Boxstall“ aus Kiel stieg nach dem deutschen Titel-Kampf im Halbmittelgewicht zwischen Ali Celik und Islam Ashabov in Friedrichshafen mit einem T-Shirt mit dem Schriftzug „Kraft durch Freude“ in den Ring.  […] Es ist nicht das erste Mal, dass der „Germanen Boxstall“ in unserer Region negativ auffällt. Bereits im Herbst des Vorjahres traten Mitglieder der Vereinigung bei einem Kampfsport-Turnier in Waltenhofen (Oberallgäu) an und sorgten für Irritationen. „Schon die Ästhetik des Boxstall erinnert stark an Rechte. Zumindest ein Teil des Personals bekundet online Sympathien für deren Ideen“, schrieb der Blog Allgäu ⇏ rechtsaußen damals.

Schwäbische Zeitung: AfD Lindau flieht an einen geheimen Ort, weil Gegner Demonstration ankündigen

17. September 2019. Wirbel um ein Treffen der Lindauer AfD: Weil AfD-Gegner vor dem Veranstaltungsort in Nonnenhorn demonstrieren wollen, hat Vorsitzender Rainer Rothfuß das Treffen verlegt.

Augsburger Allgemeine: Sie marschieren für die Kameraden im Ausland

17. September 2019. Jedes Jahr marschieren Soldaten über 100 Kilometer, um Solidarität mit den im Ausland stationierten Kräften zu zeigen. Am Dienstag führte ihr Weg durch Wertingen. […] Peter Felser, Vize-Fraktionsvorsitzender der AfD im Bundestag, begleitet die Soldaten auf ihrem Marsch.

Schwäbische Zeitung:  200 Menschen demonstrieren in Nonnenhorn gegen die AfD

Bis zu 200 Menschen demonstrieren vor dem Weingut Peter Hornstein in Nonnenhorn gegen die AfD (Photo: Keine Stimme für Rassismus)
Bis zu 200 Menschen demonstrieren vor dem Weingut Peter Hornstein in Nonnenhorn gegen die AfD (Photo: Keine Stimme für Rassismus)

18. September 2019. Der Veranstalter hatte mit zehn bis zwanzig Leuten gerechnet. Die Nonnenhorner setzen ein Zeichen.

Schwäbische Zeitung„Der Bodensee ist bunt“: Demonstranten wollen keine AfD am See

19. September 2019. 200 Menschen positionieren sich in Nonnenhorn gegen die Partei ruhig, aber deutlich. Auslöser ist ein geplantes Treffen des AfD Ortsverbands in Lindau.

Allgäuer Zeitung: AfD verlegt Zusammenkunft an geheimen Ort

20. September 2019. (Aus dem Westallgäu) Ortsverband wollte sich in einem Weingut in Nonnenhorn treffen. Als die „Initiative gegen Rassismus“ zur Gegendemo aufruft, ändert er die Pläne. Trotzdem protestieren 200 Menschen gegen Vorsitzenden Rainer Rothfuß und seine Partei.

Wir sind Kaufbeuren: Gemeinsam gegen Rechts

26. September 2019. Um sich über die zunehmende Verbreitung rechter und rechtsextremer Agitation auszutauschen, trafen sich kürzlich Bürgerinnen und Bürger aus Kaufbeuren. Sie wollten ein Netzwerk aufbauen und sich aktiv gegen die Verrohung der politischen Kultur durch rechte Hetze engagieren.

Allgäuer Zeitung: Wechselt Kreisrat von Bayernpartei zur AfD?

26. September 2019. (Allgäu-Rundschau) Der frühere Bezirksrat Peter Fendt ist aus der Bayernpartei ausgetreten und denkt über einen Wechsel zur AfD nach. Fendt (68) gehörte der Bayernpartei 20 Jahre an und war unter anderem Mitglied im Landesvorstand.

Allgäuer Zeitung: Peter Fendt liebäugelt mit der AfD

26. September 2019. (MarktoberdorfNach internen Querelen tritt der Kommunalpolitiker aus der Bayernpartei aus, deren Galionsfigur er über Jahrzehnte war. Mit der Alternative für Deutschland hat es bereits Gespräche über einen Wechsel gegeben.

Allgäuer Zeitung: „Heute sagen Leute Dinge, die früher undenkbar waren“

27. September 2019. (Kaufbeuren, Abendausgabe) „Aufkleber mit Symbolen aus dem gesamten rechten Spektrum gehören für viele Kaufbeurer mittlerweile zum Alltag“, sagt Chrissi Myrtsidou-Jung. Sie fänden sich nicht nur an Straßenlaternen, sondern auch in Schulen, Pfarrhäusern, Partei- und Amtsbüros. Einer der Gründe, warum die 33-Jährige gemeinsam mit anderen Kaufbeurern ein Aktionsnetzwerk gegen rechte Hetze ins Leben rufen möchte. Wie genau es dazu kam und was die Pläne der Gruppe sind, darüber sprachen wir mit ihr.

Allgäuer Zeitung: „Richtig und gut, dass er aus der Partei ausgetreten ist“

28. September 2019. (Marktoberdorf) Bayernpartei-Bezirksrat Andreas Settele erneuert Kritik an Peter Fendt. Dieser habe sich wiederholt deutschnational geäußert.

Allgäuer Zeitung: Bündnis gegen Nazis geplant

28. September 2019. (Westallgäu) Die Landtagsabgeordnete Petra Krebs (Grüne) befürchtet eine Zunahme rechtsradikaler Aktivitäten auch in der Region. Dem will sie entgegentreten – und Mitstreiter ins Boot holen, die Präsenz zeigen und Aufklärung leisten. Deshalb will die Wangenerin ein regionales „Bündnis Landkreis Ravensburg Nazifrei“ gründen. […]

 


Hilfe: Du hast selbst einen Übergriff erlebt?

Dann kannst du Hilfe bei B.U.D. Bayern bekommen. Das ist eine unabhängige Beratungsstelle für Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Übergriffen.

Zeug_innen können sich an B.U.D. Bayern wenden, dann wird der Vorfall registriert und Betroffenen geholfen – wenn sie das wollen.

Wenn du in Baden-Württemberg bist, ist dieLeuchtlinie für dich da.

Eltern, Angehörige und Freunde von Jugendlichen, die sich rechts orientieren, können Hilfe bei der Elternberatung bekommen.

Und wenn du selbst etwas gegen Rechts unternehmen willst, steht dir die Mobile Beratung zur Seite.

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