Islamfeindlicher Angriff auf Moschee?
Thannhausen, 16. März 2023. Unbekannte verunstalten eine Moschee und beschmieren die Wände unter anderem mit einem Davidstern.
Thannhausen, 16. März 2023. Unbekannte verunstalten eine Moschee und beschmieren die Wände unter anderem mit einem Davidstern.
Im Mai kam es in Ravensburg und Bad Waldsee zu drei bislang unbekannten islamfeindlichen Straftaten der Volksverhetzung.
Kempten, 9. Juni 2020. Ein Kemptener erhält einen islamfeindlichen Brief, in dem ihm nahegelegt wird, Deutschland zu verlassen. Die Polizei ermittelt erfolglos wegen Volksverhetzung.
Kaufbeuren, 21. Januar 2020. Einem Kaufbeurer wird in einem islamfeindlichen Schreiben angedroht, gehängt oder »standrechtlich erschossen« zu werden. Die Polizei ermittelt ohne Erfolg.
Wangen, 29. November 2019. In einem Streit schlägt ein 33-Jähriger mit einem Kettenschloss nach einem 16-jährigen libanesischer Staatsangehörigkeit.
Günzburg, 8. März 2020. An der Skateanlage »Auf der Bleiche« bringen Unbekannte islamfeindliche Sprüche an. Damit setzt sich eine Serie von Straftaten gegen Muslime fort, welche die Polizei zunächst verschwieg.
Unbekannte brechen ein Bestattungsfahrzeug auf und sprühen ein Hakenkreuz und islamfeindliche Parolen. Erst jetzt bestätigt die Polizei, dass es sich um eine Serie islamfeindlicher Straftaten in Günzburg handelt. Auf Twitter kursiert ein Video.
Kaufbeuren, 20. November 2019. Unbekannte bringen islamfeindlichen Zettel am SPD-Büro an, der die Partei als »Volksverräterbande« beschimpft.
Unbekannte schmieren »Fuck Islam« auf ein Fahrzeug im Wasserburger Weg. Entgegen aller Erfahrung hält die Polizei die Tat für religiös motiviert, Fachkundige gehen dagegen von einer rechten Tatmotivation aus – und der Verfassungsschutz kann den Fall gar nicht einordnen.
Der Initiator des Bürgerbegehrens gegen den Bau einer neuen Moschee in Kaufbeuren entlarvt sich als Hetzer gegen »den Islam«. Michael Stürzenberger, zentrale Figur der islamfeindlichen Szene Bayerns, sekundiert mit einer Kundgebung in Kaufbeuren, Einwohner dagegen fordern »Aufklärung statt Hetze«.