Was macht Querdenken im Allgäu und Oberschwaben? (KW 13/22)
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Wer dieser Tage die Weingartener OB-Wahl verfolgt, könnte bei einem Kandidaten ins Schmunzeln kommen. Bei genauerem hinsehen wird jedoch klar: Hinter dem schrullig wirkenden Naturfreund steckt ein völkischer Antisemit.
Die Teilnehmendenzahlen auf den Aktionen von Querdenken im Allgäu und Oberschwaben schwinden weiter. Der »Spaziergang« in Kempten etwa zieht keine 2.500 Personen mehr an.
Der Trend von immer weniger Querdenken-»Spaziergängen« mit immer weniger Teilnehmenden setzt sich im Allgäu weiter fort.
Während ein Leiter eines unangemeldeten »Spaziergangs« in Ravensburg Widerstand gegen seine Identifizierung durch die Polizei leistet, geht die Beteiligung an den Querdenken-Versammlungen allerorten zurück.
Kempten, 22. Februar 2022. Zum wiederholten Male beschmieren Unbekannte Hinweistafeln des Impf- und Testzentrums in der ehemaligen Artilleriekaserne.
An vielen Orten geht die Zahl der Teilnehmenden auf Versammlungen aus dem Querdenken-Umfeld zurück. In Illertissen identifiziert die Polizei »Rädelsführer«, während eine 53-Jährige Widerstand leistet. Mitunter betont die Polizei vor allem, inwiefern die Aufzüge den Verkehr beeinflussen.
Bad Wörishofen, 24. Februar 2022. Leser*innen entdecken einen an das Rathaus geklebten Sticker mit rassistischer und verschwörungsideologischer Anspielung.
Am Montag halbiert sich die Zahl der Teilnehmenden der sogenannten Querdenken-Spaziergänge. Dennoch marschieren wieder Tausende im Allgäu und Oberschwaben.
Wieder beteiligen sich mehr als zehntausend Personen im Allgäu und Oberschwaben an »Spaziergängen« aus dem Querdenken-Milieu. In Ravensburg tragen sie ein NPD Banner und nehmen eine Vielzahl von Kindern mit. In Füssen folgen sie der AfD.