Neben Nazi-Devotionalien stellt die Polizei bei einer seit Längerem geplanten Wohnungsdurchsuchung im Unterallgäu zahlreiche verbotene Waffen sicher.
Am Donnerstagmorgen bekam ein 29-jähriger Mann aus dem Unterallgäu unerwartet Besuch von der Polizei. Im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Durchsuchung fanden die Ermittler in dessen Wohnung zahlreiche verbotene Waffen und stellten diese sicher, unter anderem Schlagringe, Schlagstöcke und Butterflymesser. Das berichtet die Polizei am Freitag in einer Mitteilung an die Presse.
Reichsflagge, Hakenkreuz und Waffen
Zudem »deuten eine Reichsflagge und ein aufgefundener Anhänger mit dem Hakenkreuzsymbol auf eine rechte Gesinnung hin«, so die Ermittler. Der Beschuldigte muss sich demnach »nun wegen mehrerer strafrechtlicher Verstöße verantworten, unter anderem nach dem Waffen- und Staatsschutzrecht.« An der bereits seit Längerem geplanten Durchsuchungsaktion seien neben Beamten der Polizeiinspektion Bad Wörishofen auch Polizisten der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm beteiligt gewesen.
Motiv unklar
Bei der aufgefundenen Schusswaffe handelt es sich um eine sogenannte PTB-Waffe oder Schreckschusspistole, konkretisierte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag auf Nachfrage. Den Anhänger beschreibt er als metallenen Uniformanstecker in Form eines Adlers mit ausgestreckten Flügeln, stehend auf einem Hakenkreuz. Den Korpus des Adlers bedecken zwei sich kreuzende Schwerter hinter einem schwarzen eisernen Kreuz.
Welches Motiv der Tatverdächtige hatte, sei noch nicht geklärt, da er sich noch nicht geäußert habe. Polizeilich sei er jedenfalls bisher nicht mit einer Nähe zur extremen Rechten aufgefallen.
Update: Motiv unklar
Bei der aufgefundenen Schusswaffe handelt es sich um eine sogenannte PTB-Waffe oder Schreckschusspistole, konkretisierte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag auf Nachfrage. Den Anhänger beschreibt er als metallenen Uniformanstecker in Form eines Adlers mit ausgestreckten Flügeln, stehend auf einem Hakenkreuz. Den Korpus des Adlers bedecken zwei sich kreuzende Schwerter hinter einem schwarzen eisernen Kreuz.
Welches Motiv der Tatverdächtige hatte, sei noch nicht geklärt, da er sich noch nicht geäußert habe. Polizeilich sei er jedenfalls bisher nicht mit einer Nähe zur extremen Rechten aufgefallen.