Neonazikonzert im Allgäu: In Bayern verboten, in Württemberg kein Problem
Trotz Verbot führte Voice of Anger am Samstag ein Konzert im Allgäu durch. Rund 200 Neonazis folgten der Einladung der rechtsradikalen Skinheadkameradschaft.
Trotz Verbot führte Voice of Anger am Samstag ein Konzert im Allgäu durch. Rund 200 Neonazis folgten der Einladung der rechtsradikalen Skinheadkameradschaft.
Am Wochenende droht das Allgäu erneut Schauplatz eines Neonazikonzertes zu werden – trotz Verbot und polizeilicher Auflösungsdrohung.
Bad Wurzachs Bürgermeister Roland Bürkle will für das Neonaziproblem der Region sensibilisieren. Eine Petition fordert von seiner Nachfolgerin, konsequent gegen einen nahen Neonazitreff einzuschreiten.
Berg, 9. Oktober 2017. Unbekannte verschaffen sich gewaltsam Zugang zu einer ehemaligen Unterkunft für Geflüchtete. Die Eingangstüre wird mit Aufklebern der Identitären beklebt. Das Verfahren wurde ergebnislos eingestellt.
Isny, 18. April 2018. Ein 27-jähriger wirft Unrat in die Wohnung eines Asylsuchenden und schmiert diverse Nazi-Schriftzüge sowie ein Hakenkreuz.
Ravensburg. 9. April 2018. Aktivisten der rechtsradikalen Identitären Bewegung schmieren Schriftzüge an mehreren Schulen.
Petition fordert konsequentes Einschreiten der Behörden gegen Veranstaltungen in Neonazi-Immobilie. Zeitgleich sagt Stadt Bad Wurzach nach Gegenwind aus der CDU eine Informationsveranstaltung über die rechtsradikale Szene ab.
Zwischen zwei extrem rechten Straftaten vergehen im Allgäu statistisch keine zwei Tage. Tendenz: steigend.
Ravensburg, 08.12.2017. Unbekannte schmieren zwei Hakenkreuze und SS-Runen an die Fassade des Konzerthauses.
Weingarten, 20. September 2017. Eine Vielzahl von Aufklebern der Identitären Bewegung und einer der NPD wird neben dazugehörigem Müll aus einem Waldstück entfernt.