Anmelderin zieht sich zurück
Die Anmelderin der gescheiterten »Mahnwache wegen der Messerstecherei in Ravensburg« will es nicht nocheinmal versuchen. Stattdessen kündigt sie an, gegen unsere Berichterstattung vorzugehen.
Die Anmelderin der gescheiterten »Mahnwache wegen der Messerstecherei in Ravensburg« will es nicht nocheinmal versuchen. Stattdessen kündigt sie an, gegen unsere Berichterstattung vorzugehen.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im September 2018.
Eigentlich wollten Rechte am Montag mit 500 Menschen auf dem Marktplatz aufmarschieren. Unter dem Vorwand einer Mahnwache für die Opfer der Messerattacke in Ravensburg wollten sie gegen Geflüchtete hetzen. Doch daraus wurde nichts.
Rechte Versammlung wegen Messerattacke in Ravensburg abgesagt. Gegner der Rechtsradikalen mobilisieren aber weiter gegen die Instrumentalisierung der Tat.
Rechtsradikale wollen die Messerattacke eines jungen Afghanen in Ravensburg für rassistische Stimmungsmache instrumentalisieren. Das geht aus internen Chatprotokollen der vermeintlich unpolitischen Veranstalter hervor.
Auf Schloss Zeil treffen Antifa-Aktivisten die Bürgermeisterin von Bad Wurzach, um über Strategien gegen Neonaziumtriebe in der Region zu sprechen. Im Namen von mehr als 500 Personen fordern sie ein konsequentes Einschreiten der Behörden.
Die Regierung von Baden-Württemberg stützt die Befürchtung, dass sich im Landkreis Ravensburg ein neuer Treff- und Rekrutierungspunkt für eine rechtsradikale und gewaltbereite Szene etablieren könnte.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im August 2018.
Nach dem Landtag in Baden-Württemberg zieht der Bundestag nach und beschäftigt sich ebenfalls mit den Aktivitäten von Voice of Anger. Die Bundesregierung soll ihre Erkenntnisse zu der Gruppierung aus dem Allgäu offenlegen, fordert die FDP-Fraktion.
Die Konzerte der Neonazi-Kameradschaft Voice of Anger in Oberschwaben sorgten für Wirbel auf kommunaler Ebene. Jetzt schaltet sich die Landespolitik ein.