Mordwunsch und rassistische Beschimpfungen per Brief
Kaufbeuren, 21. Januar 2020. Im Briefkasten eines Reifengeschäfts landet ein Brief mit rassistischen Beschimpfungen und dem Wunsch, die Adressaten zu erschießen.
Kaufbeuren, 21. Januar 2020. Im Briefkasten eines Reifengeschäfts landet ein Brief mit rassistischen Beschimpfungen und dem Wunsch, die Adressaten zu erschießen.
Tettnang, 29. Februar 2020. Ein Briefkasten einer Unterkunft für Geflüchtete wird aufgebrochen und ein Zettel mit rassistischen und islamfeindlichen Beleidigungen hinterlassen.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im August 2020.
Weil er in einer öffentlichen WhatsApp-Gruppe mehrfach mittels rassistischer Mordphantasien zum Hass gegen Migrant_innen aufstachelte, muss ein 68-jähriger Ostallgäuer 4500 Euro Geldstrafe bezahlen.
Das Amtsgericht Kaufbeuren verurteilt einen 70-jährigen Ostallgäuer wegen der Verbreitung holocaustleugnender Inhalte auf Facebook.
Kaufbeuren, 23. Juli 2020. Mehrfach muss die Polizei zu einem Betrunkenen ausrücken, der Nachbarn so massiv rassistisch beleidigt, dass Ermittlungen wegen Volksverhetzung laufen.
Das Amtsgericht Kempten verurteilt einem 26-Jährigen, der einen Kettenbrief mit nationalsozialistischem, antisemitischem und rassistischem Inhalt verbreitete.
Das Amtsgericht Memmingen verurteilt zwei Männer, die vor einem Jahr bei einem Fußballspiel eine U-Bahn »von Dortmund bis Auschwitz« bauen wollten und stellt »keine rechtsradikale Gesinnung« fest.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Mai 2020.
Mit der Leugnung der Shoah sekundierte ein Mann aus Kammeltal die Auffassung von AfD-Politiker Björn Höcke, das Holocaust-Gedenken stelle eine »Schande« dar. Dafür verurteilt ihn das Amtsgericht Günzburg wegen Volksverhetzung.