Ustascha-Symbol am Haken
Kaufbeuren, 28. Dezember 2019. Das Symbol der faschistischen Ustascha aus Kroatien wird hinter dem Sportplatz am Haken entdeckt.
Kaufbeuren, 28. Dezember 2019. Das Symbol der faschistischen Ustascha aus Kroatien wird hinter dem Sportplatz am Haken entdeckt.
Zur Erinnerung an Martha und Benno Rosenbaum verlegt Gunter Demnig Stolpersteine in der Kalchstraße 11. Damit sind nun 75.000 der Mahnmale in Europa verlegt, 115 sind es bislang in Memmingen.
Kempten, 23. Dezember 2019. Mit dem Hitlergruß lassen sich zwei 16-Jährige während der Weihnachtsfeier ihrer Schule auf einem Gruppenfoto ablichten.
Gähnende Leere herrscht auf den Listen der AfD zur Kommunalwahl in Lindau. Zugleich wettert der dreifache Spitzenkandidat Rainer Rothfuß immer schärfer – und skurriler – gegen Medien und Kritiker.
Kaufbeuren, 28. November 2019. Mit NS-Parolen beschmieren Unbekannte am Rathaus Plakate einer Ausstellung »Kaufbeuren unterm Hakenkreuz«.
Der Protest gegen die AfD im Allgäu geht auch nach der Nominierung zur Kommunalwahl weiter. Derweil werden immer weitere Vernetzungen des örtlichen Personals der Partei ins rechtsradikale Spektrum aufgedeckt.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Oktober 2019.
Unlautere Methoden und Verbindungen ins religiös-fundamentalistische und radikal-rechte Spektrum: Das offenbaren Recherchen zum Verein ALfA, um dessen Ableger in Memmingen sich die Szene der selbsternannten Lebensschützer im Allgäu sammelt. Er ist als Teil eines auch hier bestens vernetzten und professionell agierenden organisierten Antifeminismus aufzufassen.
Im Nachklang des Nachhaltigkeitssymposiums in Sulzbrunn debattiert die Allgäuer Ökoszene über den Ausschluss der radikalen Rechten. Das Treffen markiert möglicherweise einen längst überfälligen Paradigmenwechsel in der Szene. Ein Kommentar.
Die Nazi-Vorwürfe gegen AfD-Bezirksrat Thomas Wagenseil stehen seit einem Jahr im Raum. Unter dem Eindruck von Halle positioniert sich der Bezirkstagspräsident erstmals öffentlich – und zieht keine Konsequenzen.