Das KZ-Außenkommando Biesings, auch Schlachters genannt, war eines der Außenlager des Konzentrationslagers Dachau am Bodensee.

Nutzer will »Bunte« hängen sehen

»Hängt die Bunten, so lange es noch Bäume gibt«: So wetterte ein Nutzer der Facebook-Gruppe Du weißt, dass du aus Lindau bist… gegen Mitglieder der Bunten Liste. Das berichtet die Lindauer Zeitung am Dienstag.

Eigentlich sei es in der Debatte zunächst nur um einen Stadtratsbeschluss zum Parkhaus am Karl-Bever-Platz gegangen. Die Bunte Liste hatte gegen den Beschluss gestimmt. Jetzt muss der Nutzer mit mehreren Anzeigen rechnen. Denn: Voraussetzung, um Gruppenmitglied werden zu können ist eine Anmeldung mit dem realen Namen. Dennoch schreckte er offenbar nicht vor dem Mordaufruf zurück.


(Titelbild: Unterkunftsbaracke des KZ-Außenkommando Biesings, auch Schlachters genannt, im Landkreis Lindau. Es war eines der Außenlager am Bodensee des Konzentrationslagers Dachau. Gemeinfrei, aus: Werner Dobras, Andreas Kurz (Hrsg.): Daheim im Landkreis Lindau, Stadler Verlagsgesellschaft, Konstanz 1994, S. 133, ISBN 3-7977-0281-7)


Hilfe: Du hast selbst einen Übergriff erlebt?

Dann kannst du Hilfe bei B.U.D. Bayern bekommen. Das ist eine unabhängige Beratungsstelle für Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Übergriffen.

Zeug_innen können sich an B.U.D. Bayern wenden, dann wird der Vorfall registriert und Betroffenen geholfen – wenn sie das wollen.

Wenn du in Baden-Württemberg bist, ist dieLeuchtlinie für dich da.

Eltern, Angehörige und Freunde von Jugendlichen, die sich rechts orientieren, können Hilfe bei der Elternberatung bekommen.

Und wenn du selbst etwas gegen Rechts unternehmen willst, steht dir die Mobile Beratung zur Seite.

3 Gedanken zu „Nutzer will »Bunte« hängen sehen“

  1. Tja, da befindet sich der Mensch ja in guter Gesellschaft… 1994 verwendete der Fußballer Mehmet Scholl /FC Bayern) eine ähnliche Aussage gegen „Die Grünen“…

    1. @ Michael

      bei sowas gehört die Quelle dazu: wo kann man deine Behauptung nachlesen?

      Und dann wäre auch noch der Original-Wortlaut interessant:

      so wie das jetzt hier steht, hat es den Charakter von „Übler Nachrede“ – ich hätte das nicht als Kommentar veröffentlicht.

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