Straftaten gegen Amtsträger*innen massiv zugenommen
Im Jahr 2021 erfasste die Polizei in Bayern 1575 Straftaten gegen politische Amts- und Mandatsträger*innen. 90 davon registrierte die Polizei im Allgäu. Das sind die Schwerpunkte.
Im Jahr 2021 erfasste die Polizei in Bayern 1575 Straftaten gegen politische Amts- und Mandatsträger*innen. 90 davon registrierte die Polizei im Allgäu. Das sind die Schwerpunkte.
Ravensburg, 13. August 2022. Türsteher einer Diskothek sollen drei Afghanen mit Schlagstöcken attackiert haben.
Sitzungsprotokolle des Bayerischen Landtages zeigen den Memminger AfD-Abgeordneten Christoph Maier als Rassisten. Gegen eine vermeintliche Verschwörung zum Austausch des »deutschen Volkes« fordert er Waffengewalt, huldigt »gefallener Kameraden« der Wehrmacht und stört Holocaust-Gedenken. Dennoch beobachtet ihn der Verfassungsschutz nicht.
Weil er rassistische und den Holocaust relativierende Videos und Bilder mit Corona-Bezug versandte verurteilt das Amtsgericht Sonthofen einen 23-Jährigen zu einer Geldstrafe von 5000 Euro.
Weil das Rathaus Friedrichshafen zum diesjährigen internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, und Transfeindlichkeit erstmals eine Regenbogenflagge hisst, feiert das eine queere Gruppe mit einem Pride Weekend mit Queer-Pride-Demo im Juli und ruft zur Kundgebung am 17. Mai 2022 auf.
Ravensburg, 20. April 2022. Die Polizei nimmt einen 48-Jährigen in Gewahrsam, der Personen belästigte und den Hitlergruß zeigte. Auf dem Weg zur Zelle beleidigt er auch die Polizei.
Schlier, 12. April 2022. Unbekannte hinterlassen neben Phallussymbolen auch ein Hakenkreuz und eine Beleidigung an der Turnhalle einer Grundschule.
Leutkirch/Aitrach, April 2022. Unbekannte hinterlassen mehrfach Graffiti mit verbotenen Zeichen, die rechtes Gedankengut vermitteln.
»Die Kinder von Auschwitz singen so laut« ist ein erschütterndes Zeugnis des erschütterten Lebens der Sintiza Martha Guttenberger aus dem Ravensburger Ummenwinkel.
Ende März kam es in mehreren Bundesländern zu einer Razzia gegen die neonazistische Skinheadkameradschaft Voice of Anger – wegen »Hatespeech«. Jetzt ist klar, wo die Polizei zugriff.