Rassistischer Schläger verurteilt
Wegen rassistischer Beleidigungen und Schlägen verurteilt das Amtsgericht Günzburg einen jungen Mann aus Deisenhausen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung.
Wegen rassistischer Beleidigungen und Schlägen verurteilt das Amtsgericht Günzburg einen jungen Mann aus Deisenhausen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung.
Das interessierte unsere Leser 2019 am meisten: Während AfD-Politiker ein Deutschland in den Grenzen von anno dazumal besingen und sich mit Reichsbürgern verbünden, treffen sich Nazis ungestört, reisen mit Waffen über die Grenze, stählen sich mit Kampfsport für den politischen Umsturz und betätigen sich im Sicherheitsgewerbe.
Günzburg, 2. Juli 2018. Ein türkischer Verein erhält Drohbriefe mit Beleidigungen und volksverhetzenden Inhalten. Der Brief ist Teil einer ganzen Serie von Straftaten gegen Muslime, die die Polizei verschwieg.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im November 2019.
Zum dritten Mal in drei Monaten protestierten am Dienstag Antirassist*innen vor dem AfD-Stammlokal Bassano in Oberstaufen. Der Gegenwind treibt die AfD im Allgäu zunehmend in die Defensive.
Günzburg, 18. September 2018. Mordaufrufe, Beleidigungen und Parolen gegen Muslime und ihren Glauben hinterlassen Unbekannte am Donauradwanderweg. Der Vorfall ist Teil einer ganzen Serie von Straftaten gegen Muslime, die die Polizei bislang verschwieg.
Unbekannte brechen ein Bestattungsfahrzeug auf und sprühen ein Hakenkreuz und islamfeindliche Parolen. Erst jetzt bestätigt die Polizei, dass es sich um eine Serie islamfeindlicher Straftaten in Günzburg handelt. Auf Twitter kursiert ein Video.
Kaufbeuren, 20. November 2019. Unbekannte bringen islamfeindlichen Zettel am SPD-Büro an, der die Partei als »Volksverräterbande« beschimpft.
Üble rassistische Beleidigungen und Hitlergrüße musste ein Mitarbeiter einer Sommerrodelbahn im Oberallgäu über sich ergehen lassen. Als Konsequenz gibt es jetzt nur richterlichen Tadel für die Maibaumkameradschaft, weil das Amtsgericht Sonthofen nicht klären kann, wer genau was gesagt hat.
Die AfD im Allgäu reagiert zunehmend aggressiv auf Proteste und Kritik. Derweil wirbt ein designierter Spitzenkandidat für den Stadtrat in Kempten um Unterstützung in identitären Kreisen.