Was macht Querdenken im Allgäu und Oberschwaben? (KW 15/22)
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Dietmannsried, 9. April 2022. Ein alkoholisierter 22-Jähriger zeigt während eines »Bürgerdialogs« mit Ministerpräsident Hubert Aiwanger auf der Agrarschau den Hitlergruß und ruft »Sieg Heil«.
Ein Autokorso sollte sich am Sonntag vorgeblich gegen die Diskriminierung von Russ*innen und Russlanddeutschen richten. Tatsächlich verbreiteten Putinfreund*innen Nationalismus und Kriegspropaganda. Jetzt ermittelt die Polizei.
Das Allgäu ist für viele Menschen nicht viel mehr als eine schmucke Urlaubsregion: grüne Wiesen, weißblauer Himmel, die Berge am Horizont, die Kühe vor der Nase. Doch ein Blick hinter manche Fassade zeigt: Hier gibt es auch einen braunen Sumpf. Und der reicht zurück bis in die 90er Jahre.
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Kempten, 29. März 2022. Am Dienstag stellte eine Lehrkraft eines Kemptener Gymnasiums im Eberhard-Schobacher-Weg ein auf die Straße gemaltes Hakenkreuz fest.
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Wer dieser Tage die Weingartener OB-Wahl verfolgt, könnte bei einem Kandidaten ins Schmunzeln kommen. Bei genauerem hinsehen wird jedoch klar: Hinter dem schrullig wirkenden Naturfreund steckt ein völkischer Antisemit.
Die Teilnehmendenzahlen auf den Aktionen von Querdenken im Allgäu und Oberschwaben schwinden weiter. Der »Spaziergang« in Kempten etwa zieht keine 2.500 Personen mehr an.
Der Trend von immer weniger Querdenken-»Spaziergängen« mit immer weniger Teilnehmenden setzt sich im Allgäu weiter fort.