Nazis stählen sich in der Allgäuer Kampfsportszene
Deutsche Neonazis trainieren zunehmend Kampfsportler für den politischen Straßenkampf. Auch im Allgäu haben wir rechtsradikale Kämpfer ausfindig gemacht.
Deutsche Neonazis trainieren zunehmend Kampfsportler für den politischen Straßenkampf. Auch im Allgäu haben wir rechtsradikale Kämpfer ausfindig gemacht.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Oktober 2018.
Mit einem »Angebot zur Güte« überzeugt das Landgericht Kempten einen Kaufbeurer, sechs Monate Haft für einen nationalsozialistischen Gruß zu akzeptieren.
Tettnang, 30. September 2018. Eine Gruppe junger Männer zeigt Hitlergrüße und greift einen Passanten an, der sich dagegen äußert.
Krumbach, 18. September 2018. Ein 28-Jähriger bespuckt und beleidigt Gäste eines Lokals mit Worten wie »Kanaken« und schlägt zu. Ein Zeuge spricht von einem Hitlergruß.
Ein Betreiber des Projekt Gastraum in der ehemaligen Christuskirche in Illertissen ist seit Jahren in der Neonaziszene aktiv. Seinem Partner hat er das verschwiegen. Fliegt er jetzt raus?
Nach dem Landtag in Baden-Württemberg zieht der Bundestag nach und beschäftigt sich ebenfalls mit den Aktivitäten von Voice of Anger. Die Bundesregierung soll ihre Erkenntnisse zu der Gruppierung aus dem Allgäu offenlegen, fordert die FDP-Fraktion.
Mit einer absurden Argumentation versucht ein Rechtsrock-Anwalt für die Band Faustrecht eine Klage gegen Allgäu ⇏ rechtsaußen zu retten, die zum Eigentor wurde.
»Na also. Wir dürfen die nationalsozialistische und menschenfeindliche Ideologie hinter den Texten von Faustrecht benennen«, freut sich Sebastian Lipp über die heute vom Landgericht Kempten verkündete Entscheidung, die einen »Angriff auf die Meinungs- und Pressefreiheit abgeschmettert« habe, so der Journalist.
Der Spätaussiedler Konstantin M. wurde von rassistischen Schlägern am Rande des Tänzelfestes erschlagen. Heute Abend jährt sich die Tat zum fünften Mal. Ein angemessenes Gedenken gibt es nicht.