Neonaziaktivitäten in Oberschwaben beschäftigen Landesregierung
Die Konzerte der Neonazi-Kameradschaft Voice of Anger in Oberschwaben sorgten für Wirbel auf kommunaler Ebene. Jetzt schaltet sich die Landespolitik ein.
Die Konzerte der Neonazi-Kameradschaft Voice of Anger in Oberschwaben sorgten für Wirbel auf kommunaler Ebene. Jetzt schaltet sich die Landespolitik ein.
Gegen Ankerzentren und für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung und Rassismus« demonstrierten am Samstag knapp 100 Menschen in Ravensburg.
Rund 100 Oberallgäuer protestierten in Immenstadt gegen islamfeindliche und rechtspopulistische Aussagen des geistigen Führers des Diamantweg-Buddhismus.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Juli 2018.
Bis ins Neonazimilieu reicht die Freude Rechtsradikaler über den Ausgang des Bürgerentscheids gegen die Moschee in Kaufbeuren. Jetzt verschärft die AfD ihren Ton. Hassbriefe, Beleidigungen und Drohungen überschreiten Grenzen.
Trotz Verbot zieht Voice of Anger erneut Anhänger einer international vernetzten militanten Neonaziszene ins Allgäu. Das zeigt der Konzertflyer, den Allgäu ⇏ rechtsaußen heute veröffentlicht.
Peter Felser durchlief in seiner Jugend eine stramm rechte, völkisch-nationalistische Kaderschmiede. Nach deren Lebensbundprinzip ist der Bundestags-Vize der AfD ein Leben lang auf die damals geknüpften Verflechtungen in rechtsradikale Kreise verpflichtet. Kann er dem abschwören?
Johannes Hillje beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit der Kommunikationsstrategie der AfD. Wir unterhielten uns mit dem Politikwissenschaftler über die Ambitionen der Partei, mit ihrem sogenannten Newsroom ab April neue Wege in der Partei-Propaganda zu gehen, ihr Verständnis von Journalismus und den Umgang der Medien mit der rechtsaußen-Partei.
Am Gedenktag zur Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau wurde in Kempten mittels eines Gedenkmarsches der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag sieht in belastender Berichterstattung der Allgäuer Zeitung Rufmord und will juristisch dagegen vorgehen.