Razzia gegen Hass aus dem Oberallgäu
Seit den frühen Morgenstunden laufen bundesweit Razzien gegen Hasskommentare. Betroffen ist auch ein Objekt im Oberallgäu.
Seit den frühen Morgenstunden laufen bundesweit Razzien gegen Hasskommentare. Betroffen ist auch ein Objekt im Oberallgäu.
Das Amtsgericht Kaufbeuren stellt ein Verfahren gegen einen 24-Jährigen wegen des Zeigens eines Hakenkreuzes gegen eine Geldauflage von 2.000 Euro ein.
Weil er mittels Bildern von Adolf Hitler einen perfiden »Vergasungs-Witz« und Mordphantasien gegen Migrant*innen ausdrücke, erhält 30-jähriger Ostallgäuer eine Geldstrafe.
In unzähligen Städten im Allgäu und Oberschwaben beteiligen sich allein am Montag weit über 10.000 Personen an sogenannten »Corona-Spaziergängen«. Darunter sind auch Neonazis und die AfD. Teils gehen sie gegen Polizei und Presse vor.
Erneut ziehen Tausende Querdenken-Anhänger*innen teils unangemeldet und unbehelligt durch mehr als ein Dutzend Städte im Allgäu und Oberschwaben. In Friedrichshafen wird eine Journalistin angegriffen.
Am Montag folgen erneut rund 4.000 Personen in 16 Städten im Allgäu Aufrufen aus der Querdenken-Szene zu unangemeldeten »Spaziergängen«. In Memmingen verletzt ein Betrunkener drei Polizisten. Teils geleitet die Polizei Versammlungen trotz Verbots.
Wegen des Versands perfider antisemitischer Hetzbilder verurteilt das Amtsgericht Kaufbeuren einen 39-jährigen Ostallgäuer zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe.
Weil sie Bildcollagen mit Merkel, Hitler und Hakenkreuzabzeichen auf Facebook postete, erhält eine 51-jährige Ostallgäuerin eine Geldstrafe.
Ein 38-jähriger Ostallgäuer geht gegen einen Strafbefehl wegen rassistischer Volksverhetzung und mehrfachem Verwendens von Nazi-Kennzeichen vor. Als er deshalb vor Gericht erscheinen soll, akzeptiert er die Strafe dann doch.
Wo sind die Hochburgen der Rechten, wo kommen sie schlechter an? Wir schlüsseln die Wahlergebnisse rechts der Union detailliert nach Gemeinden auf und zeigen wie rechts das Allgäu gewählt hat.