Sturmtrupp im Ostallgäu
Baisweil, 2. Februar 2008. Die Neonaziband Sturmtrupp absolviert einen Auftritt mit Faustrecht im Allgäu. Die Band ist bereits 20 Jahre alt, für den Verfassungsschutz aber erst damit bekannt geworden.
Baisweil, 2. Februar 2008. Die Neonaziband Sturmtrupp absolviert einen Auftritt mit Faustrecht im Allgäu. Die Band ist bereits 20 Jahre alt, für den Verfassungsschutz aber erst damit bekannt geworden.
Kempten, 25. Januar 2022. Aus einer Botschaft, die Solidarität mit trans Personen ausdrücken soll, machen Unbekannte einen transfeindlichen Spruch.
Zwei Männer geraten laut Lokalzeitung »derart aneinander, dass sich einer zu einer folgenreichen Bemerkung hinreißen lässt« und seinem Kontrahenten die »Vergasung« wünscht. Dennoch stellt das Amtsgericht Sonthofen das Verfahren ein.
Tettnang, 16. Januar 2022. Unbekannte beschmieren die Argentalhalle, das Vereinsheim und einen Mannschaftsbus mit rechtsmotivierten Symbolen und Beleidigungen.
In unzähligen Städten im Allgäu und Oberschwaben beteiligen sich allein am Montag weit über 10.000 Personen an sogenannten »Corona-Spaziergängen«. Darunter sind auch Neonazis und die AfD. Teils gehen sie gegen Polizei und Presse vor.
Allein in Ravensburg bringt das Querdenken-Spektrum im Dezember und Januar trotz Verboten Hunderte auf die Straße. Teils greifen sie die Polizei an oder bagatellisieren die Judenvernichtung im Dritten Reich.
Am Montag folgen erneut rund 4.000 Personen in 16 Städten im Allgäu Aufrufen aus der Querdenken-Szene zu unangemeldeten »Spaziergängen«. In Memmingen verletzt ein Betrunkener drei Polizisten. Teils geleitet die Polizei Versammlungen trotz Verbots.
Ein neonazistisches »Kommando Zschäpe« versucht die Menschenrechtler*innen von GLOBAL Bad Waldsee einzuschüchtern, weil sie sich für Geflüchtete einsetzen.
Oberallgäuer billigt Erschießung von Polizist*innen: In den frühen Morgenstunden durchsuchen Ermittler*innen im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages zur Bekämpfung von Hasskriminalität Wohnungen in den Landkreisen Oberallgäu und Neu-Ulm.
Neu-Ulm, 27. November 2021. Nach einer Auseinandersetzung in einer Obdachlosenunterkunft zeigt ein Bewohner der Polizei mehrfach den Hitlergruß und uriniert in die Zelle, in die sie ihn verbringt.