Bewährung für Nazi-»Witze«
Für eine ganze Menge homofeindlicher, rassistischer und antisemitischer Nazi-»Witze« auf WhatsApp verurteilt das Amtsgericht Kaufbeuren einen 32-jährigen Kemptener zu 14 Monaten Haft auf Bewährung.
Für eine ganze Menge homofeindlicher, rassistischer und antisemitischer Nazi-»Witze« auf WhatsApp verurteilt das Amtsgericht Kaufbeuren einen 32-jährigen Kemptener zu 14 Monaten Haft auf Bewährung.
Längst geht es bei Querdenken um weit mehr als Corona. Das führte deren Demonstration am Samstag in Kaufbeuren mit Michael Ballweg erneut deutlich vor Augen.
Der Einfluss der völkischen Szene auch in Bayern und im Allgäu hat ihren Anteil an den aktuellen gefährlichen gesellschaftlichen Entwicklungen. In einer kostenlosen Broschüre gibt Andrea Röpke einen fundiert recherchierten Überblick.
Allgäu Concerts will den Musiker und Verschwörungsideologen Xavier Naidoo ins Ostallgäu und an den Bodensee holen. Andere Veranstalter distanzieren sich.
Weil er Mitte das Jahres sechs Mal mit Hitlergrüßen, Beleidigungen und Nötigungen auffiel, verurteilt das Amtsgericht Kaufbeuren einen 62-Jährigen aus dem Landkreis zu neun Monaten Haft auf Bewährung.
Mit professioneller PR inszeniert sich der Mutterhof als Vorzeige-Ökoprojekt. Doch weil dahinter auch rassistische und antisemitische Ideen stecken, wenden sich manche ab – oder bleiben ihm gerade deshalb treu. Andere sind noch unentschlossen in ihrer Positionierung.
Ein 51-jähriger Ostallgäuer akzeptiert einen Strafbefehl wegen einer volksverhetzenden muslimfeindlichen Beleidigung und entgeht so seiner Gerichtsverhandlung in Kaufbeuren.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Oktober 2020.
Wegen möglicher Schuldunfähigkeit spricht das Amtsgericht Kaufbeuren einen 34-Jährigen Ostallgäuer von einer Reihe von Beleidigungen und einem Hitlergruß in Pfronten frei.
Offenbar eine Wehrsportgruppe hat die Polizei bei einer Großrazzia unter anderem in Kempten, Günzburg und dem Ostallgäu ausgehoben. Dabei wurden Zündkapseln gesprengt, sowie lasterweise Waffen und Wehrmachtsuniformen beschlagnahmt.