In Mindelheim regt sich Widerstand gegen Pandemieleugner*innen
In Mindelheim werden die sogenannten »Montagsspaziergänge« immer größer. Doch trotz behördlicher Schikane regt sich nun auch Widerstand aus der Zivilgesellschaft.
In Mindelheim werden die sogenannten »Montagsspaziergänge« immer größer. Doch trotz behördlicher Schikane regt sich nun auch Widerstand aus der Zivilgesellschaft.
In unzähligen Städten im Allgäu und Oberschwaben beteiligen sich allein am Montag weit über 10.000 Personen an sogenannten »Corona-Spaziergängen«. Darunter sind auch Neonazis und die AfD. Teils gehen sie gegen Polizei und Presse vor.
»Die Polizei schaut zu« während es im Allgäu vermehrt zu unangemeldeten Versammlungen der hiesigen Querdenken-Ableger kommt, die bundesweiten Aufrufen folgen. Das kritisiert Kempten gegen Rechts. Sich selbst sieht die Initiative durch die Polizei behindert.
Memmingen, 12. Dezember 2021. Die Polizei nimmt einen randalierenden 17-jährigen Corona-Leugner in Gewahrsam, der Beleidigungen, Hitlergrüße und andere politische Parolen von sich gibt.
Nach der AfD greift auch die Neonazipartei Der Dritte Weg im Allgäu Querdenken-Themen auf und verteilt Flugblätter vor dem Impfzentrum in Lindenberg.
Gegen »das Grauen an der EU-Außengrenze« demonstriert am Samstag die Seebrücke Kempten, die auch mit einem Grenzzaun in der Fußgängerzone die Verantwortung von Staat, Gesellschaft und Rechtsradikalen für die humanitäre Katastrophe aufzeigt.
Gekonnt spielt Rainer Rothfuß auf der Klaviatur der Demagogie. Die politische Drecksarbeit überlässt er aber meist lieber Anderen. Umso aufmerksamer sollten wir dem Lindauer AfD-Chef zuhören – und vom gesellschaftlichen Diskurs ausschließen.
Mit Patrick H. wählt die Junge Alternative Schwaben einen jungen Mann in den neuen Vorstand, der zuvor im Umfeld der Neonazi-Kameradschaft Voice of Anger auffiel.
Rechtes Saufgelage im Bayerischen Landtag? Der AfD-Landtagsabgeordnete Christoph Maier aus Memmingen will am Mittwoch im Maximilianeum eine burschenschaftliche »Festkneipe« durchführen. Eigentlich sollte das geheim bleiben.
Mit nachrichtendienstlichen Mitteln darf der Verfassungsschutz ab sofort das Institut für Staatspolitik in Schnellroda ins Visier nehmen – 20 Jahre nachdem Götz Kubitschek aus Ravensburg den heute zentralen Thinktank der Neuen Rechten gründete.