Dass Impfgegner_innen, Querdenken und Neonazis mehr gemeinsam haben als viele denken, erklärt Sebastian Lipp auf Einladung von Kritische Medizin München am 25. Februar 2021 ab 19:30 Uhr im Online-Vortrag. Zur Teilnahme an der Ersatzveranstaltung für den am 16. Februar krankheitsbedingt ausgefallenen Vortrag geht es hier entlang. Einlass ist um 19:30.
Der vergangene Sommer in der Zeit einer Pandemie hat uns einige Gründe geliefert, sich mit den Verbindungen der rechten Szene in Deutschland zur neuen Querdenken-Bewegung auseinanderzusetzen: Reichsfahnen auf Demos gegen die Corona-Maßnahmen, ein sich zum Rechtsradikalismus bekennender Fernsehkoch und schließlich noch der Versuch von Rechtsextremist_innen, auf der größten Querdenken-Demo am 30.08.20 in Berlin, den Reichstag zu stürmen.
Wie unschuldig sind die Organisator_innen?
Auch auf ärztlicher Seite sprachen sich Menschen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus aus, nahmen an Demos teil, stellten ungültige Atteste zur Befreiung von der allgemeinen Maskenpflicht aus und verharmlosten die Schwere der Erkrankung Covid-19 als eine weitere Form der Grippe.
Im Zusammenhang mit den Demos sprechen Politiker_innen von »rechter Unterwanderung« der Initiative Querdenken. Doch wie unschuldig sind die Organisator_innen der Demonstrationen hinsichtlich rechter Präsenz wirklich? Ist die Szene der Corona-Leugner_innen tatsächlich so unpolitisch, wie sie oftmals vorgibt zu sein? Und wie sieht die ärztliche Unterstützer_innenszene in München aus?
Welche Rolle spielen Mediziner_innen?
Um der Kritischen Medizin München einen Überblick über die Verbindungen der rechten Szene in die sehr bunte Mischung der Querdenker_innen zu geben, stellt Sebastian Lipp von Allgäu rechtsaußen seine Recherchen hierzu in einem Online-Vortrag vor.
Die Brücke zum medizinischen Personal schlägt die Kritische Medizin München und berichtet von fragwürdigen Unternehmungen von Münchner Ärzt_innen im Feld der Corona-Leugner_innen und Impfgegner_innen.