Protest gegen letzten Wahlkampfinfostand
Der letzte Wahlkampfinfostand der Allgäuer AfD in Kempten wird erneut von Protest begleitet. Die Polizei führt einen Neonazi ab, der sich für das Angebot der AfD interessiert.
Der letzte Wahlkampfinfostand der Allgäuer AfD in Kempten wird erneut von Protest begleitet. Die Polizei führt einen Neonazi ab, der sich für das Angebot der AfD interessiert.
Gemeinsam mit dem Zeitzeugen Ernst Grube erinnern Antifaschisten am einstigen KZ-Außenlager in Kempten an die Opfer der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten.
Antirassistische Kampagne ruft im Allgäu »zur Schnitzeljagd nach den letzten Überbleibseln des AfD Wahlkampfes in der Öffentlichkeit« auf.
Wie Kritiker bereits mutmaßten, zieht Lama Ole Nydahls Diamantweg nun selbst einen Ausstieg aus der Deutschen Buddhistischen Union in Betracht.
Bereits Ende 2018 hatten Recherchen von Allgäu ⇏ rechtsaußen aufgedeckt, wie sich Neonazis in der hiesigen Kampfsportszene stählen. Verfassungsschutz und Innenministerium dagegen wissen offenbar nichts davon.
Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im April 2019.
Während rechte Parteien im Wahlkampf unverhohlen auch rassistische Parolen verbreiten, beschädigen deren Anhänger die Plakate der Grünen und verfremden sie teilweise auf rassistische Weise.
Am Tag der Befreiung fordert Betriebsrat die Stadt Kempten auf zum Einschreiten gegen perfide Wahlplakate der Partei Der Dritte Weg. Doch die sieht keine Handhabe und verweist an die Staatsanwaltschaft, die wegen Volksverhetzung ermittelt.
Mit großer Mehrheit beschließt die Deutsche Buddhistische Union, in das Verfahren zum Ausschluss von Lama Ole Nydahls Diamantweg-Buddhismus einzutreten.
Proteste scheinen dem Europawahlkampf der AfD im Allgäu zuzusetzen: Nach der Veröffentlichung interner Termine platzen am Samstag Infostände und eine Veranstaltung mit Jörg Meuthen der AfD im Oberallgäu.