Hakenkreuz an Skateplatz geschmiert
Bad Wurzach, 5. März 2022. Unbekannte beschmieren den Skateplatz mit einem Hakenkreuz und Schriftzügen.
Bad Wurzach, 5. März 2022. Unbekannte beschmieren den Skateplatz mit einem Hakenkreuz und Schriftzügen.
Als Gegenpol zu Coronaprotesten, Verschwörungserzählungen und Wissenschaftsleugnung hat Kempten gegen Rechts ein breites Bündnis angestoßen: Kempten Solidarisch! Dieses hat nun eine Kemptener Erklärung veröffentlicht und protestiert erstmals am 5. März gegen Querdenken.
Für das versenden perfider volksverhetzender Videos und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwarnt das Amtsgericht Günzburg einen 20-Jährigen, der nun zwei Gedenkstättenführungen besuchen muss.
Baisweil, 2. Februar 2008. Die Neonaziband Sturmtrupp absolviert einen Auftritt mit Faustrecht im Allgäu. Die Band ist bereits 20 Jahre alt, für den Verfassungsschutz aber erst damit bekannt geworden.
Memmingen, 12. Dezember 2021. Die Polizei nimmt einen randalierenden 17-jährigen Corona-Leugner in Gewahrsam, der Beleidigungen, Hitlergrüße und andere politische Parolen von sich gibt.
Innerhalb des rechten Milieus greift die Strategie um sich, hinter der Fassade eines ökologisch-bäuerlichen Lebensstils ländliche Regionen zu besiedeln. Darüber spricht die Journalistin Andrea Röpke am Montag in einer Online-Diskussion der Petra-Kelly-Stiftung.
32 Fälle der »Hasskriminalität« erfasst das Polizeipräsidium Ravensburg im Jahr 2020. Davon 28 rechtsmotiviert. Darunter eine Tat aus dem Bereich Terrorismus.
In Lindau, Oberstaufen, Kempten, Memmingen und Kaufbeuren finden anlässlich des 83. Jahrestages der Novemberpogrome der Nazis am 9. November Gedenk- und Mahnveranstaltungen statt.
Manuela Grimm errichtet bei Irsee einen neuen Landsitz der völkischen Anastasia-Bewegung. Unterstützung erhält sie vom bis in neonazistische Kreise vernetzten Mutterhof in Unterthingau.
Anhänger*innen der rechts-esoterischen und antisemitischen Anastasia-Sekte möchten an gleich drei Orten im Ober- und Westallgäu siedeln. Sie bezeichnen ihre Familien-Landsitze als »LebensOasen« oder »Freie Natürliche Ökodörfer«. Somit wird nicht direkt ersichtlich, um was für Gemeinschaftsformen es sich tatsächlich handelt und was für absurde – und gefährliche – Weltbilder sich dahinter verbergen.