Der Freispruch für das Allgäuer RechtsRock-Label Oldschool Records ist ein fatales Signal, das sich kaum korrigieren lässt – Es sei denn, die Staatsanwaltschaft Memmingen gibt sich erheblich mehr Mühe als bisher. Ein Kommentar.
Es ist ein Freispruch erster Güte: Nach einer Anklage wegen Volksverhetzung erklärte das Landgericht von Memmingen im Allgäu den Betreiber des Neonazi-Musiklabels Oldschool Records, Benjamin Einsiedler, im Berufungsprozess nicht nur für unschuldig – die Richter sprachen dem Rechtsextremisten auch noch eine Entschädigung für eine Hausdurchsuchung und die dabei beschlagnahmten Produkte zu. Das war vor vier Wochen. Nun bestätigte Staatsanwalt Thomas Hörmann: Seine Behörde will das Urteil per Revision am Oberlandesgericht in München kippen. Immerhin. Denn das Landgericht hatte bereits ein fatales Signal gesendet… Weiterlesen beim Störungsmelder von Zeit Online.
Ein Gedanke zu „Freibrief für Nazi-Propaganda“