Wegen eines Terrorvorwurfs fahnden die Behörden nach dem zeitweiligen AfD-Mitarbeiter und rechten Publizisten Manuel Ochsenreiter aus dem Westallgäu.
In Krakau ergingen mehrjährige Haftstrafen gegen drei Rechtsradikale, die einen Brandanschlag auf ein ungarisches Kulturinstitut in der Ukraine durchgeführt haben. Dies geht aus einem Bericht des Nachrichtenportals t-online.de hervor.
Der Fall erregte auch in Deutschland Aufsehen, da der Haupttäter angab, vom Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten beauftragt worden zu sein.
Ermittlungen wegen Anstiftung zur schweren Brandstiftung
Here he is, in a revealing company: (left to right) Bartosz Bekier, Mateusz Piskorski, Manuel Ochsenreiter and Michał Prokopowicz. /9 End of thread pic.twitter.com/SWNXQbxVS0
— Anton Shekhovtsov (@A_SHEKH0VTS0V) January 6, 2019
Die Ermittlungen gegen den damit beschuldigten Manuel Ochsenreiter aus Ellhofen im Landkreis Lindau, der damals für den AfD-Bundestagsabgeordneten Markus Frohnmaier arbeitete, dauern heute noch an. Das sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin gegenüber t-online.de. Das Nachrichtenportal veröffentlichte zusammen mit dem ARD-Politikmagazin Kontraste im Januar 2019 Recherchen, die Manuel Ochsenreiter mit dem Brandanschlag in Verbindung bringen.
Aufenthaltsort des Beschuldigten unbekannt
Dem ehemaligen Lindauer wird vorgeworfen, ein Mitglied der polnischen faschistischen Gruppierung Falanga angestiftet und bezahlt zu haben, um an einem von ihm gewählten Tag einen Anschlag auf einen ungarischen Kulturverein in der Stadt Uschhorod zu verüben.
Obwohl die Ermittlungen andauern, ist der Aufenthaltsort von Ochsenreiter nicht bekannt. Ein Rechtshilfeersuchen wurde von der deutschen Justiz an die polnischen Stellen gerichtet. Unterdessen veröffentlicht der Tatverdächtige weiter Beiträge als Chefredaktuer in einem rechten Monatsmagazin.
Ein Gedanke zu „Westallgäuer Ex-AfD-Mitarbeiter wegen Terrorverdachts gesucht“