Friedrichshafen, 15. Januar 2021. Im Hofraum einer Moschee gibt eine Person wirre und antisemitische Aussagen von sich.
Eine Person in laut Polizei »psychisch auffälligem Zustand« machte im Hofraum einer Moschee in Friedrichshafen »wirre, unter anderem judenfeindliche Aussagen.« Anschließend wurde sie in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Die Polizei erfasst die Tat als »politisch motivierte Kriminalität – nicht zuzuordnen« und bestätigt das nun auf Anfrage von Allgäu rechtsaußen.
Die Ermittlungen wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten stellte die Staatsanwaltschaft Ravensburg am 7. Mai 2021 ein. Es sei »davon auszugehen, dass der Beschuldigte zur Tatzeit aufgrund der bei ihm vorliegenden psychischen Störungen schuldunfähig gemäß § 20 StGB war.« Zu welchen Aussagen es genau kam, möchte eine Behördensprecherin aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes des Beschuldigten nicht konkretisieren.