In den Jahren 1940 und 1941 wurden im Rahmen der „Aktion T4“ 691 Patienten in Bussen nach Grafeneck deportiert und dort ermordet. 2006 wurde zum Gedenken an die Opfer das bundesweit beachtete Denkmal der grauen Busse errichtet; ein Teil des zweiteiligen Denkmals wechselt seinen Standort und wurde seither an mehreren Orten in Deutschland aufgestellt.

Hitlergruß und NS-Parolen im Alten Gottesacker

Wangen, 25. Juni 2021. Als eine Zeugin am Freitagnachmittag eine sechsköpfige betrunkene und lärmende Gruppe im Alten Gottesacker um Ruhe bittet, reagiert einer mit dem Hitlergruß und nationalsozialistischen Parolen.

Sechs betrunkene und lärmende Personen hielten sich am Freitag gegen 16.00 Uhr an der Grün- und Erholungsanlage »Alter Gottesacker« in Wangen auf. Als eine Zeugin die Gruppe um Ruhe bat, zeigte einer aus der Gruppe den Hitlergruß und gab nationalsozialistische Parolen von sich. Das schreibt die Polizei am Folgetag in einer Mitteilung an die Presse.

Die hinzugerufenen Beamten des Polizeireviers Wangen hätten der Gruppe Platzverweise erteilt und ahndeten Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Wegen des gezeigten Hitlergrußes müsse sich ein Mann auch strafrechtlich verantworten.


In den Jahren 1940 und 1941 wurden im Rahmen der „Aktion T4“ 691 Patienten in Bussen nach Grafeneck deportiert und dort ermordet. 2006 wurde zum Gedenken an die Opfer das bundesweit beachtete Denkmal der grauen Busse errichtet; ein Teil des zweiteiligen Denkmals wechselt seinen Standort und wurde seither an mehreren Orten in Deutschland aufgestellt.
In den Jahren 1940 und 1941 wurden im Rahmen der „Aktion T4“ 691 Patienten in Bussen nach Grafeneck deportiert und dort ermordet. 2006 wurde zum Gedenken an die Opfer das bundesweit beachtete Denkmal der grauen Busse errichtet; ein Teil des zweiteiligen Denkmals wechselt seinen Standort und wurde seither an mehreren Orten in Deutschland aufgestellt.

(Titelbild: In den Jahren 1940 und 1941 wurden im Rahmen der „Aktion T4“ 691 Patienten in Bussen nach Grafeneck deportiert und dort ermordet. 2006 wurde zum Gedenken an die Opfer das bundesweit beachtete Denkmal der grauen Busse errichtet; ein Teil des zweiteiligen Denkmals wechselt seinen Standort und wurde seither an mehreren Orten in Deutschland aufgestellt.)


Hilfe: Du hast selbst einen Übergriff erlebt?

Dann kannst du Hilfe bei B.U.D. Bayern bekommen. Das ist eine unabhängige Beratungsstelle für Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Übergriffen.

Zeug_innen können sich an B.U.D. Bayern wenden, dann wird der Vorfall registriert und Betroffenen geholfen – wenn sie das wollen.

Wenn du in Baden-Württemberg bist, ist dieLeuchtlinie für dich da.

Eltern, Angehörige und Freunde von Jugendlichen, die sich rechts orientieren, können Hilfe bei der Elternberatung bekommen.

Und wenn du selbst etwas gegen Rechts unternehmen willst, steht dir die Mobile Beratung zur Seite.

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