Das schreiben die Anderen im Juni 2019

Auch andere Medien berichten – wenn auch meist nicht so konsequent und fundiert wie Allgäu ⇏ rechtsaußen – über extrem rechte Aktivitäten im Allgäu. Das schreiben die Anderen im Juni 2019.

Kreisbote: Pressefreiheit

5. Juni 2019. Eine Jury des Bayerischen Journalisten-Verbandes würdigt die Arbeit von Allgäu rechtsaußen beim bundesweit ausgeschriebenen Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit.

Bayern 2Mafia, Dschihad, Neonazis – das Allgäu neu entdeckt

14. Juni 2019. […] Soweit die eine Seite des Allgäus. Doch wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen, ist längst das Zwielichtige erwacht. Das Allgäu hat in den vergangen Jahren Schlagzeilen gemacht, die so gar nicht zusammengehen mit dem unschuldigen Bilderbuch-Idyll. Das organisierte Verbrechen hat hier seit vielen Jahrzehnten eine Heimat gefunden, der Weg über die Alpen ist einer der wichtigsten Schmugglerpfade für Drogen. Das bringt schon mal korrupte Drogenfahnder hervor, die mehrere Kilogramm Koks in ihrem Spind aufbewahren. Die Mafia treibt im Voralpenland ihr Unwesen, genauso wie Neo-Nazis und Rechtsrockbands, die hier überdurchschnittlich oft vorkommen. Daneben koexistierte bis vor Kurzem eine kleine Terrorzelle des Islamischen Staats.

all-in.de: Hakenkreuze und Waffen-Attrappen

21. Juni 2019. Verbotene Motive und eindeutige Kleidung: Durch einen Hinweis hat die Polizei am Donnerstagabend einen jugendlichen Neonazi durchsucht. Laut Information der Polizei soll der junge Mann gemeinsam mit einem Freund in einer Gartenhütte gesessen sein. Beide trugen wohl T-Shirts mit Schlüsselbegriffen aus der rechten Szene und verbotene Motiven.

Allgäuer Zeitung: Bauwagen-Party endet im Tumult

22. Juni 2019. (Kaufbeuren) 19-Jähriger bricht Jugendlichem mit Faustschlag das Nasenbein. Dabei soll der Satz „Ihr Ausländer verpisst euch jetzt!“ gefallen sein. Nun muss er zum Anti-Aggressions-Training.

Allgäuer Zeitung: Diamantweg Nydahls verlässt die Buddhistische Union

25. Juni 2019. (Allgäu-Rundschau) Der Buddhistische Dachverband Diamantweg (BDD), dem auch das Europazentrum bei Immenstadt-Bühl angehört, ist aus der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) ausgetreten. Damit kam der Diamantweg einem möglichen Ausschluss aus der DBU zuvor. Hintergrund der Auseinandersetzungen sind die islam- und fremdenfeindlichen Äußerungen von Lama Ole Nydahl.

Allgäuer Zeitung: Diamantweg verlässt die Buddhistische Union

25. Juni 2019. (Kempten) Mit dem Austritt kommen die Anhänger von Lama Ole Nydahl einem möglichen Ausschluss zuvor. In einem Monat beginnt wieder das Sommercamp – heuer mit dem höchsten Würdenträger der Karma-Kagyü-Linie.


Hilfe: Du hast selbst einen Übergriff erlebt?

Dann kannst du Hilfe bei B.U.D. Bayern bekommen. Das ist eine unabhängige Beratungsstelle für Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Übergriffen.

Zeug_innen können sich an B.U.D. Bayern wenden, dann wird der Vorfall registriert und Betroffenen geholfen – wenn sie das wollen.

Wenn du in Baden-Württemberg bist, ist dieLeuchtlinie für dich da.

Eltern, Angehörige und Freunde von Jugendlichen, die sich rechts orientieren, können Hilfe bei der Elternberatung bekommen.

Und wenn du selbst etwas gegen Rechts unternehmen willst, steht dir die Mobile Beratung zur Seite.

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