Urteil lässt Neonazi kalt
Wegen Dutzender rassistischer und gewaltverherrlichender Posts muss sich ein Krumbacher Neonazi vor dem Amtsgericht Günzburg verantworten. Die Geldstrafe von rund 4000 Euro beeindruckt ihn nicht.
Wegen Dutzender rassistischer und gewaltverherrlichender Posts muss sich ein Krumbacher Neonazi vor dem Amtsgericht Günzburg verantworten. Die Geldstrafe von rund 4000 Euro beeindruckt ihn nicht.
Türkheim, 15. Mai 2022. Wegen eines auf die Heckscheibe gemalten Hakenkreuzes kontrolliert die Polizei einen 24-Jährigen Autofahrer.
Dietmannsried, 9. April 2022. Ein alkoholisierter 22-Jähriger zeigt während eines »Bürgerdialogs« mit Ministerpräsident Hubert Aiwanger auf der Agrarschau den Hitlergruß und ruft »Sieg Heil«.
Ende März kam es in mehreren Bundesländern zu einer Razzia gegen die neonazistische Skinheadkameradschaft Voice of Anger – wegen »Hatespeech«. Jetzt ist klar, wo die Polizei zugriff.
Das Amtsgericht Kaufbeuren stellt ein Verfahren gegen einen 24-Jährigen wegen des Zeigens eines Hakenkreuzes gegen eine Geldauflage von 2.000 Euro ein.
Weil er mittels Bildern von Adolf Hitler einen perfiden »Vergasungs-Witz« und Mordphantasien gegen Migrant*innen ausdrücke, erhält 30-jähriger Ostallgäuer eine Geldstrafe.
Buchloe, 27. Januar 2022. Die Polizei stellt am Bahnhof Buchloe einen pöbelnden 23-Jährigen, der Hitlergrüße ruft. Ein Motiv sei »bislang nicht bekannt.«
Das Amtsgericht Kempten verurteilt einen Oberallgäuer, der eine Wahlrede Adolf Hitlers an 47 Personen verschickte, zu einer Geldstrafe.
Friedrichshafen, 21. Januar 2022. Ein 41-Jähriger soll im Streit mit zwei Jugendlichen seine Hacken zusammengeschlagen und den Hitlergruß gezeigt haben. Auf seiner Flucht verfolgt ihn einer der Jugendlichen erfolgreich.
Wegen des Versands perfider antisemitischer Hetzbilder verurteilt das Amtsgericht Kaufbeuren einen 39-jährigen Ostallgäuer zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe.