Beim Spiel des ECDC Memmingen gegen Rosenheim erwischen Polizist*innen eine Person aus Burgau, die den Arm zum Hitlergruß erhebt.
Einsatzkräfte der Polizei stellten während des Spiels des ECDC Memmingen gegen die Starbulls Rosenheim am Freitag vergangener Woche eine Person fest, die den Arm in Art des Hitlergrußes hob und sich anschließend zwei Mal mit der Faust auf die Brust klopfte. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage. Gegen die aus Burgau angereiste Person leitete sie ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
Zuvor berichtete die Allgäuer Zeitung, beim dem Spiel am Freitag sei die Situation zwischen Fans »leicht eskaliert«. Unter den fast 2400 Zuschauer*innen befanden sich demnach auch etwa 50 Angehörige des Memminger Maustadt-Clans, bei dem es sich um eine Ultra-Gruppierung handeln soll. Diesen standen laut Zeitung »neben den regulären Fans der Rosenheimer auch etwa 90 Angehörige der Rosenheimer« und einer Burgauer Ultragruppierung, die zur Unterstützung der Rosenheimer nach Memmingen gekommen waren, gegenüber.
Dabei dürfte es sich um die Hurricanes Burgau handeln, die offenbar eine Art Fan-Freundschaft mit den Ultras von Scenario Rosenheim unterhalten, die sie als »unsere Freunde und Brüder« bezeichnen. Letztere gelten als Rechtsoffen.
(Titelbild: Eissporthalle Memmingen (CC BY-SA Richard Mayer))