Das Allgäu ist für viele Menschen nicht viel mehr als eine schmucke Urlaubsregion: grüne Wiesen, weißblauer Himmel, die Berge am Horizont, die Kühe vor der Nase. Doch ein Blick hinter manche Fassade zeigt: Hier gibt es auch einen braunen Sumpf. Und der reicht zurück bis in die 90er Jahre.
Was damals noch einem braunen Schlägertrupp glich, hat sich inzwischen professionalisiert und seinen Einfluss bis in die bürgerliche Gesellschaft hinein ausgedehnt. Darüber spricht der Fachjournalist Sebastian Lipp am 25. April 2022 ab 18 Uhr im Online-Vortrag im Rahmenprogramm der allgäuweiten Fachtagung »Rassismus – Rassismuskritik – Alltagsrassismus« an der Hochschule Kempten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter stefanie.marzall[at]fwa-schaffenslust.de aber notwendig.
Wie gefährlich ist diese Szene wirklich und wie können wir ihr wirksam begegnen?
Mittels sogenannter Corona-Demos oder »Spaziergängen« gelang es jüngst Nazis, Reichsbürgern und Verschwörungsgläubigen, auch viele Menschen aus der Mitte der Gesellschaft in Ihren Bann zu ziehen. Auch Teile der Allgäuer Ökoszene drohen nach Rechts zu kippen. Und überall mischt die AfD mit, die längst in allen Parlamenten angekommen ist und auch kommunal vielerorts zunehmend Einfluss auf die Gestaltung unserer Gesellschaft nimmt und den Rechtsruck weiter voran treibt.
Wie gefährlich ist diese Szene wirklich und wie können wir ihr wirksam begegnen? Darüber spricht der Fachjournalist Sebastian Lipp am 25. April 2022 ab 18 Uhr im Online-Vortrag im Rahmenprogramm der allgäuweiten Fachtagung »Rassismus – Rassismuskritik – Alltagsrassismus« an der Hochschule Kempten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter stefanie.marzall[at]fwa-schaffenslust.de aber notwendig.
Sebastian Lipp recherchiert und berichtet als Journalist für verschiedene Medienhäuser,. Sein Schwerpunkt: Die Umtriebe von Neonazis und anderen Rechtsradikalen vor allem in Bayern und Württemberg. Als Chefredakteur bei Allgäu ⇏ rechtsaußen sieht er bei der dortigen Szene besonders genau hin. Im Mai 2019 zeichnete ihn der Bayerische Journalistenverband für die von ihm herausgegebene umfangreiche Recherche zum rechten Untergrund im Allgäu mit einem Preis zum Tag der Pressefreiheit aus.