Nachdem Unbekannte Ende Oktober Bekleidung im Keller einer Asylsuchendenunterkunft in Krumbach in Brand setzten, werden die Ermittlungen bereits Mitte Dezember ergebnislos eingestellt.
Täter*innen konnten nicht ermittelt werden. Das erklärte der Memminger Oberstaatsanwalt Thorsten Thamm am Dienstag auf Anfrage von Allgäu rechtsaußen. Es bestünden »derzeit […] keine weiteren konkreten Ermittlungsansätze.« Hinweise für ein politisches Tatmotiv hätten sich nicht ergeben, es sei erfolglos in alle Richtungen ermittelt worden.
Am Abend des 23. Oktober 2022 informierte ein Bewohner der Unterkunft die Polizei per Notruf über den Brand im Keller des Gebäudes. Die daraufhin verständigte Feuerwehr konnte das Feuer im Keller bereits kurz nach ihrem Eintreffen mit wenigen Sprühstößen ablöschen. Zwar habe sich das Feuer nicht weiter ausbreiten können. Dennoch sahen sich wegen der starken Rauchentwicklung mehrere Bewohner gezwungen, sich über Fenster in SIcherheit zu bringen. Dabei stürzten laut Polizei zwei Männer aus dem 1. Obergeschoss, ein dritter Bewohner zog sich anderweitig eine leichte Verletzung zu.
(Titelphoto: Symbolbild Brandstiftung, FWPIX, bestimmte Rechte vorbehalten)