AfD: »Ein gäriger Misthaufen«

»Ein gäriger Misthaufen«: Rechtzeitig zur im Oktober anstehenden Landtagswahl in Bayern analysiert und bilanziert das antifaschistische Magazin der rechte rand in einer Jubiläumsausgabe die zehnjährige Geschichte der AfD.

Als 1989 die erste Ausgabe des Magazins der rechte rand erschien, reagierten die Initiator*innen des neuen strömungsübergreifenden Projektes auf die damaligen Wahlerfolge an jenem rechten Rand. Es war die Zeit des Aufstiegs extrem rechter Parteien wie die Deutsche Volksunion (DVU) oder die Republikaner (REP), die CDU und ihre Kreise reagierten darauf mit einem deutlichen Rechtsruck, so das antifaschistische Magazin in einer Mitteilung an die Presse zur dieser Tage unter dem Titel »AfD: Ein gäriger Misthaufen« erscheinenden 200. Ausgabe.

Anders als in der Gründungszeit des Magazins sei man seit nunmehr zehn Jahren mit einer Partei und ihrem Umfeld konfrontiert, »die sich erfolgreich rechts der CDU profilieren konnten und sich darauf eingerichtet haben, zu bleiben.« Seit der Gründung der Alternative für Deutschland (AfD) sind die Analyse der Partei und die dazu gehörigen Recherchen fester Bestandteil der Arbeit der ehrenamtlichen Redaktion. Deshalb erscheine die 200. Ausgabe von der rechte rand mit dem Schwerpunkt: »Zehn Jahre AfD«.

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»AfD: Ein gäriger Misthaufen«

»Darin beleuchten wir sie als Sammlungspartei zu ihrer Gründungszeit sowie ihr Wirken in Europarlament, Bundestag und ausgewählten Bundesländern«, so die Redaktion. »Ausführlich untersuchen wir die Rolle der AfD und ihrer Vertreter*innen in den Kommunalparlamenten und fragen nach der Bedeutung der Jungen Alternative (JA) als Jugendorganisation und Vorfeld-Netzwerk.« Zu weiteren Themen gehören unter anderem die Geschichte der AfD im Kontext antifeministischer Mobilisierungen, das Verhältnis der Partei zu Polizist*innen und Soldat*innen der Bundeswehr, die Rolle der AfD im Apparat der öffentlich-rechtlichen Medien und das Zentrum Rheinhessen als Beispiel rechter Immobilen in der Hand der AfD. Zu den Autor*innen dieser Ausgabe gehören unter anderem Sebastian Friedrich, Martina Renner, Georg Restle, Andreas Speit und Natascha Strobl.

Das antifaschistische Magazin der rechte rand erscheint sechsmal im Jahr und ist unter www.der-rechte-rand.de zu bestellen.


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