Memmingen, 21. Mai 2021. Eine Memmingerin erhät eine antisemitische und misogyne Nachricht, in der sie mit dem Tode bedroht wird.
Eine jüdische Memmingerin erhielt am 21. Mai laut der Recherche und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern über Facebook von einem ihr unbekannten Nutzer mit arabischen Namen eine Privatnachricht. In dieser heißt es auf Englisch: »F*** dich. Ich will dir den Kopf abschneiden. Zionistenstaat zur Hölle. Wir werden alle Juden überall töten für die Freiheit Palästinas. Freiheit für Palästina. Palästina nur für Araber und Palästinenser. Freiheit für Palästina. Ich will dir den Kopf abschneiden, Sch*****. Fahr zur Hölle.«
Die Betroffene hatte zuvor nie mit dem Nutzer korrespondiert, so RIAS. Sie nehme an, dass er sie auf Facebook gefunden hat, da die Flagge Israels in ihrem Profil zu sehen ist. Als Jüdin habe sie Angst um ihre und die Sicherheit anderer Juden in Deutschland und sich an die Polizei gewandt. Für die Betroffene ist es wichtig, dass Fälle wie dieser eine breite Öffentlichkeit erfahren, betont RIAS.
Der Fall hat leider nichts mit rechts zu tun, ist ein importiertes Problem
Unabhängig von vermeintlicher Herkunft oder Motivation berichten wir über antisemitische Vorfälle. Aber Antisemitismus als »importiertes Problem« zu bezeichnen? In Deutschland? Jenem Land, das für den Holocaust verantwortlich war und in dem seither unzählige Übergriffe, Morde und Anschläge von Rechtsradikalen begangen wurden? Steile These – und zentraler Begriff rechtsradikaler und rassistischer Diskursstrategie: https://www.youtube.com/watch?v=ooDMfzz8_f4
@ Jan Schmidt
Herr H. war ja auch ein „importiertes Problem“, er kam aus Österreich …
Können Sie Ihren Kommentar noch weiter erläutern, es entsteht sonst noch der Eindruck, dass Sie selbst ein Rechter sind, der gegen Menschen mit Migrationshintergrund hetzt.