Das Allgäu ist für viele Menschen nicht viel mehr als eine schmucke Urlaubsregion: grüne Wiesen, weißblauer Himmel, die Berge am Horizont, die Küh vor der Nase. »Doch ein Blick hinter manche Fassade zeigt: Hier gibt es auch einen braunen Sumpf. Und der reicht zurück bis in die 90er Jahre«, sagt Sebastian Lipp. Er ist Chefredakteur bei Allgäu ⇏ rechtsaußen. Das Redaktionsteam hat diesen »braunen Sumpf« erkundet und legt nun erstmals eine aufwändige Recherche über den bislang unterschätzten rechten Untergrund im Allgäu vor – wenn genug Unterstützung zusammenkommt.
Wer verbirgt sich hinter Voice of Anger?
Die rechtsradikale Skinheadkameradschaft Voice of Anger ist laut Verfassungsschutz die größte noch aktive Gruppierung dieser Art in Bayern. In den vergangenen zwei Jahren hat die Gruppe mehrfach für öffentliches Aufsehen gesorgt. Dennoch wird der rechte Untergrund im Allgäu massiv unterschätzt. Über Jahrzehnte konnte sich hier laut Lipp eine eingeschworene Neonaziszene mit nie dagewesener Stabilität etablieren.
Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter dem Namen Voice of Anger? Welche Interessen verfolgt diese Neonazigruppierung in der Region? Und wie tief reichen ihre Verbindungen in neonazistische und kriminelle Untergrundstrukturen? Wenig war bislang öffentlich bekannt. Die Recherche soll das ändern.
Unterstützer erhalten Dankeschön
Das Rechercheteam von Allgäu ⇏ rechtsaußen hat die Szene bis zu ihren Wurzeln in den 90er Jahren zurückverfolgt und gibt erstmals umfassend Auskunft über die Dimension des rechten Untergrunds im Allgäu. Doch damit die Umtriebe von Voice of Anger und dem rechten Untergrund im Allgäu angemessen breit rezipiert werden, wird Allgäu ⇏ rechtsaußen die Recherche in hoher Auflage und Qualität produzieren. Doch der Druck ist teuer. Um die Broschüre dennoch kostenlos an Interessierte und (potentiell) Engagierte abgeben zu können, bedarf es einer soliden Vorfinanzierung.
Deshalb ruft Allgäu ⇏ rechtsaußen zur Unterstützung auf und hat ein Crowdfunding eingerichtet: »Wer das Projekt mit einem kleinen – oder gerne auch größeren Betrag unterstützt, erhält als Dankeschön die Broschüre und einige weitere Produkte nach Hause geliefert«, erklärt Lipp.
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