Gegen Ankerzentren und für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung und Rassismus« demonstrierten am Samstag knapp 100 Menschen in Ravensburg.
»Sagt nein zu den Ankerzentren – hier und überall«, so die griffige Forderung eines Mannes, der als Geflüchteter nach Deutschland kam. Am Samstag steht er zwischen Frauentor und Grünem Turm am Ravensburger Marienplatz und hält eine Rede. Er selbst habe schon unter der in Deutschland üblichen Sammelunterbringung für Geflüchtete gelitten. Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer geplanten Rückführungszentren würden die Situation noch massiv verschärfen.
»Anker lichten« für »eine Welt ohne Ausgrenzung und Rassismus«
Knapp 100 Menschen unterstützen den Redner. Trotz Regen waren sie dem Aufruf der Gruppe Reclaim your streets gefolgt, an diesem 25. August unter dem Motto »Anker lichten!« gegen Ankerzentren und für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung und Rassismus« durch Ravensburg zu demonstrieren. »Zeigt mit uns eure Solidarität mit Geflüchteten, denn kein Mensch flieht ohne Grund«, warben die Veranstalter.
Reclaim your streets kritisiert die kürzlich in Bayern angelaufene Einrichtung der Zentren für »Ankunft, Entscheidung und Rückführung« scharf. Damit sollen Abschiebungen vereinfacht und beschleunigt werden. Dafür werde wohl »die unabhängige Beratung Geflüchteter und ihre Vorbereitung auf das Asylverfahren systematisch verhindert«, sagte ein Redner während der Auftaktkundgebung am Bahnhof.
Kritik an unmenschlicher Politik gegenüber Schutzsuchenden
Durch »Abschottung« werde den Menschen in diesen »Lagern« die Möglichkeit zur Teilhabe an der Gesellschaft, an Sprachkursen und damit letztlich einer erfolgreichen Integration genommen. Die Kritik der Demonstranten richtet sich allerdings auch gegen eine »immer restriktivere und unmenschlichere gesamteuropäische Politik gegenüber Schutzsuchenden.«
Geflüchtete appellieren an Solidarität der Bevölkerung
»Schauen Sie nicht weg! Es betrifft euch alle«, appellierte Rex Osa an Passanten und Versammlungsteilnehmer. »Es ist ein globales Problem und trifft uns alle. Wir müssen alle zusammen gegen unmenschliche Politik kämpfen«, so der Nigerianer, der vor über zehn Jahren vor politischer Verfolgung geflohen war, auf einer der Kundgebungen.
In Deutschland fand Osa Schutz, traf aber auch auf Misstrauen und Ablehnung von Bevölkerung und Behörden. Er wehrte sich erfolgreich gegen seine Abschiebung. Seither setzt er sich für die Rechte von Geflüchteten und Migranten ein und kämpft gegen Rassismus. Beim Netzwerk Refugees4Refugees hilft er Anderen mit seiner Erfahrung durch ihr Asylverfahren. »Wenn schon Politiker gegen uns Hetzen, sollten wir uns nicht wundern, wenn auch die Bevölkerung rassistischer wird«, warnt Rex Osa.
Bilderstrecke
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Für einen »Aufbruch in eine Welt ohne Ausgrenzung« und gegen Ankerzentren demonstrierten knapp 100 Menschen am 25. August in Ravensburg.
Hilfe: Du hast selbst einen Übergriff erlebt?
Dann kannst du . Das ist eine unabhängige Beratungsstelle für Betroffene von rechten, rassistischen und antisemitischen Übergriffen.
, dann wird der Vorfall registriert und Betroffenen geholfen – wenn sie das wollen.
Wenn du in Baden-Württemberg bist, ist die für dich da.
Eltern, Angehörige und Freunde von Jugendlichen, die sich rechts orientieren, können Hilfe bei der bekommen.
Und wenn du selbst etwas gegen Rechts unternehmen willst, steht dir die zur Seite.
Unterstütze Allgäu ⇏ rechtsaußen!
Du findest unsere Arbeit wichtig? Dann sind wir auf Deine Unterstützung angewiesen. Denn darin steckt sehr viel Zeit und Geld, manche Recherchen sind auch technisch aufwändig.Mit dem Schieber unten kannst du einen Spendenbeitrag einstellen, ein Klick auf dem Warenkorb leitet dich auf PayPal. (Allerdings behält Paypal einen Teil jeder Spende ein. Mehr kommt bei uns an, wenn du direkt auf unser Konto spendest: )
Du findest unsere Arbeit wichtig? Dann sind wir auf Deine Unterstützung angewiesen. Denn darin steckt sehr viel Zeit und Geld, manche Recherchen sind auch technisch aufwändig. Mit dem Schieber unten kannst du einen Spendenbeitrag einstellen, ein Klick auf dem Warenkorb leitet dich auf PayPal.