Querdenken: 450 gegen »Great Reset« in Kempten
Kempten, 2. Mai 2022. Rund 450 Personen demonstrieren in Kempten gegen Corona-Maßnahmen – und eine vermeintliche Weltverschwörung.
Kempten, 2. Mai 2022. Rund 450 Personen demonstrieren in Kempten gegen Corona-Maßnahmen – und eine vermeintliche Weltverschwörung.
Auch im Mai wird das Bündnis Kempten Solidarisch seinen Gegenprotest zu den Demonstrationen von Querdenken fortsetzen und veranstaltet weiterhin jeden Montag von 17:45 bis 18:15 Uhr eine Gegenkundgebung gegenüber des Residenzcafés am Hildegardplatz.
Kempten, 25. April 2022. Rund 450 Personen demonstrieren laut Polizei »gegen derzeitige Corona-Maßnahmen« durch die Innenstadt.
Immer weniger Menschen lassen sich für immer weniger Querdenken-Versammlungen im Allgäu und Oberschwaben mobilisieren.
Am Montag halbiert sich die Zahl der Teilnehmenden der sogenannten Querdenken-Spaziergänge. Dennoch marschieren wieder Tausende im Allgäu und Oberschwaben.
Wieder ziehen Tausende bei vermeintlichen »Spaziergängen« durch das Allgäu und Oberschwaben, wieder beteiligen sich Neonazis und andere Rechte. In Ravensburg ermittelt die Polizei einen »Spaziergänger«, der einen Polizeibeamten angegriffen, umklammert und zu Fall gebracht« haben soll.
Am Montag will Kempten gegen Rechts wieder gegen einen »Montagsspaziergang« von Querdenken auf die Straße gehen und so über »die gefährlichen Corona-Leugner*innen« aufklären.
»Die Polizei schaut zu« während es im Allgäu vermehrt zu unangemeldeten Versammlungen der hiesigen Querdenken-Ableger kommt, die bundesweiten Aufrufen folgen. Das kritisiert Kempten gegen Rechts. Sich selbst sieht die Initiative durch die Polizei behindert.
Memminger Antifaschist*innen rufen dazu auf, am Vorabend des Gedenkens an die Novemberpogrome gegen Querdenken, deren Antisemitismus und Verschwörungsglauben zu demonstrieren.
Mit rassistischen Sprüchen zur Corona-Pandemie, (dis-)ableistischen Beleidigungen, Forderungen nach Abschaffung der parlamentarischen Demokratie und perfider Widerstands-Rhetorik hetzt AfD-Redner Heinrich Fiechtner kurz vor der Wahl unter dem Eindruck von Idar-Oberstein in Kempten.